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Hamilton sagt nicht bei Sutil-Prozess aus

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Lewis Hamilton tritt beim Prozess gegen seinen Formel-1-Kollegen Adrian Sutil wohl doch nicht als Zeuge auf.

Der britische Rundfunksender BBC meldete am Dienstag auf seiner Homepage, der McLaren-Pilot habe am Verhandlungstag Termine für seinen Rennstall. Sutil muss sich am 30. und 31. Januar vor dem Amtsgericht München verantworten.

Er hatte im vergangenen April nach dem Großen Preis von China in Shanghai in einem Club Eric Lux, den Miteigentümer des Formel-1-Teams Renault, mit einem Champagnerglas schwer am Hals verletzt. Das Gericht muss klären, ob es sich um Körperverletzung handelte oder Sutil in Notwehr gehandelt hat.

Keine Bestätigung

Das Gericht konnte der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag die Absage Hamiltons nicht bestätigen. Unklar ist auch, ob die zuständige Richterin die Entschuldigung akzeptiert. Sie könnte eventuell einen neuen Termin für eine Aussage Hamiltons anberaumen. Möglich ist auch ein Ordnungsgeld gegen den Briten. Laut BBC hatte Hamiltons Anwalt mit dem Gericht Kontakt aufgenommen.

Hamilton, der mit Sutil seit der gemeinsamen Zeit in der Nachwuchsklasse Formel 3 befreundet ist, wollte ursprünglich bei der Verhandlung in München aussagen. Der britische Ex-Weltmeister und der 29 Jahre alte Rennfahrer aus Gräfelfing waren gemeinsam nach dem Rennen am 17. April im Mint-Club in Shanghai. Dort kam es zu dem Zwischenfall, bei dem Lux schwer am Hals verletzt wurde. Über Ursache und Ablauf gibt es unterschiedliche Aussagen.

Sutil fuhr in der vergangenen Saison für Force India. Nachdem er in diesem Jahr sein Cockpit an Landsmann Nico Hülkenberg verloren hat, ist er noch ohne Vertrag.