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Mission Titelverteidigung für Helmig

Mission Titelverteidigung für Helmig

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CYCLOCROSS - Beim Saisonhöhepunkt am Sonntag, organisiert vom SaF Zéisseng, deutet alles darauf hin, dass Christian Helmig (CCI Differdingen) seinen Titel im Cyclocross, den er im Vorjahr in Beles erstmals gewann, wird verteidigen können.

Auch bei den Espoirs ist der Meister von 2013, Massimo Morabito (Leopard Development Team), Favorit auf seine eigene Nachfolge.

Programm

Sonntag, 12. Janar 2014

12.45 Uhr: Débutants/Damen
14.00 Uhr: Junioren,
15.00 Uhr: Espoirs/Elite

Mehr Infos
www.saf.lu

Die Meisterschaft hat jedoch ihre eigenen Gesetze und sowohl Helmig als auch Morabito sind sich bewusst, dass innerhalb einer Stunde viel passieren kann.

Christian Helmig hat noch sehr schlechte Erinnerungen an seinen katastrophalen Start vor zwölf Monaten, als er nach wenigen Metern stürzte und die Verfolgung vom letzten Platz aus aufnehmen musste. Der 32-Jährige sieht sich jedoch gut gewappnet, um im Cessinger Wald erneut aufs oberste Treppchen steigen zu können.

Er gibt zu bedenken, dass die Strecke auf dem Circuit Josy Mersch nicht allzu anspruchsvoll ist und demnach ein taktisches Rennen zu erwarten ist.

Widersacher?

Vizemeister Vincent Dias dos Santos (LC Tetingen) muss wegen Knieproblemen leider passen. Das Gleiche gilt für den Pratzerthaler U23-Mitfavoriten Lex Reichling, dem das Knie ebenfalls die morgige Teilnahme vermasselt hat. Dos Santos gewann immerhin 2011 und 2012 an gleicher Stelle und düpierte Helmig vor zwei Jahren auf den letzten Metern.

Spannung könnte trotzdem aufkommen, da die Routiniers Tom Flammang (LG Bartringen) und Gusty Bausch (Vëlosfrënn Gusty Bruch) in den letzten Wochen eine erstaunliche Formverbesserung an den Tag gelegt haben. Letztgenanntem gelingt es bekanntermaßen bei den Titelkämpfen immer, noch mal ein paar Prozent mehr aus sich herauskitzeln. Der mehrfache Meister wird versuchen, sich nicht gleich zu Beginn vom Schnellzug mit den Lokomotiven Helmig und Morabito abhängen zu lassen.

Das Gleiche gilt für Tom Flammang, dem die Strecke entgegenkommt, wie sein Erfolg in Cessingen vor vier Jahren zeigt. Der neue Teammanager vom Leopard Development Team scheint motivierter denn je. Der Meister von 2004 gibt jedoch zu bedenken, dass die Strecke derzeit alles andere als gut zu fahren ist. „Schweres Geläuf mag ich wegen meiner Größe und meines Gewichts nicht. Mein Ziel ist ein Platz auf dem Podium. Dabei wird Gusty sicherlich, ähnlich wie letzten Sonntag auf dem Holleschberg, wo ich knapp das Nachsehen hatte, mein schärfster Gegner sein“, so Flammang, der am Montag seinen 36. Geburtstag feiern wird. Mit Claude Wolter (LC Kayl) und Jérôme Junker (LC Tetingen) haben zwei weitere Haudegen das Treppchen im Visier.

Starke Espoirs

Eine entscheidende Rolle werden erneut die starken Espoirs, die zusammen mit der Elite starten, spielen. Ernsthaftester Geger von Massimo Morabito ist der Alzinger Scott Thiltges, der in Brouch sein erstes Quer überhaupt gewinnen konnte. Bei der letztjährigen Meisterschaft musste er sich bereits mit Silber begnügen, dies vor seinem Teamkollegen Jérôme Theis. Letztgenannter wird es nicht leicht haben, Luc Turchi (TT Préizerdaul), der in seinem ersten Jahr bei den Espoirs stark auftrat, vom Podest zu verdrängen.