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Mission Titelverteidigung für Gusty Bausch

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Ganz im Gegensatz zum Vorjahr, wo zum Saisonauftakt im Cyclocross hochsommerliche Temperaturen herrschten, bekommen es die Spezialisten am Sonntag in Brouch mit schwierigen Verhältnissen zu tun.

Lokalmatador Gusty Bausch (LC Kayl) wird versuchen, sich auf „seiner“ Strecke nach zwei zweiten Plätzen erneut ins Palmarès einzutragen. Sein Hauptwidersacher dürfte erneut Vorjahressieger Sascha Weber (D) sein, der sich 2011 souverän durchsetzen konnte.

Das Programm

Am Sonntag in Brouch:

14.00 Uhr:
Débutants, Damen, Junioren

15.15:
Espoirs, Elite

Das Programm des anstehenden Winters ist fast identisch mit dem der letzten Saison. Die internationalen Termine der Kategorie C2 werden erneut in Contern, Fond-de-Gras, Petingen und Leudelingen ausgetragen. Letztere Veranstaltung findet nächstes Jahr erst nach den nationalen Meisterschaften statt. Der Saisonhöhepunkt findet dann am 13. Januar kommenden Jahres auf dem Beleser Galgenberg statt. Die Reise zu den Weltmeisterschaften wird 2013 etwas länger ausfallen als Anfang dieses Jahres nach Koksijde (B), da sie in den Vereinigten Staaten, genauer gesagt in Louisville, stattfinden werden.

Schärfster Rivale

Auf nationaler Ebene erlebten die Zuschauer am 8. Januar in Kayl ein an Spannung kaum zu überbietendes Duell um das Meistertrikot zwischen Gusty Bausch und dem in Amerika ansässigen Christian Helmig (Elbowz Racing). Erstgenannter konnte im vergangenen Winter seine sehr durchwachsene Saison mit viel Kampfgeist im tiefen Schlamm im „Brommeschbësch“ noch retten.

Auch in dieser Saison dürfte Christian Helmig sein schärfster Rivale um das Rot-weiß-blaue Trikot werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Wahlamerikaner, dessen Eltern in Niederanven wohnen, erst beim dritten regionalen Quer am Start sein. In Kayl wird er dann gleich die Gelegenheit haben, Revanche zu nehmen.

Nicht mehr dabei

Pascal Triebel, der in den letzten Jahren auf die Bronzemedaille abonniert war, hat sich entschieden, sein Cyclocross-Rad an den Nagel zu hängen. Die Zuschauer werden den unermüdlichen Kämpfer mit Sicherheit in den Wiesen und Wäldern vermissen. Der mittlerweile 46-Jährige wird jedoch weiter Straßen- und Mountainbikerennen fahren.

Ebenfalls nicht mehr einsteigen wird Espoirs-Meister Pit Schlechter, der bekanntlich seit Anfang des Jahres ein sehr erfolgreiches erstes Jahr beim Kontinentalteam Leopard Trek absolviert hat. „Unsere Saison fängt im Februar an und endet im Oktober. Wenn ich dann auch noch im Winter fahre, habe ich überhaupt keine Regenerationsphase“, so der 21-Jährige. Das Gleiche gilt für seinen Teamkollegen Alex Kirsch, den aktuellen U23-Meister auf der Straße.

Hoffnungsvoller Nachwuchs

Wer bleibt dann noch, kann man sich fragen. Sicherlich Vincent Dias Dos Santos (LC Tetingen), der letzte Saison sehr stark begann und dem am Ende etwas die Luft ausging. Immer auf den vorderen Plätzen wiederzufinden ist der Kayler Benn Würth.

Die Hoffnungen liegen jedoch beim Nachwuchs. Die positive Überraschung war 2011 Massimo Morabito (Dippach), der in seiner ersten Saison bei den Espoirs gleich Dritter bei der Meisterschaft wurde.