Minella besiegte Timea Babos (HUN) in Bogotá in zwei Sätzen, während Muller beim „Open 13“ in Marseille den Spanier Marcel Granollers (ESP/ATP 35) in 1 Stunde 37 Minuten aus dem Turnier beförderte.
Am späten Dienstagabend (MEZ) war Mandy Minella an der Seite der Ungarin Timea Babos in der ersten Runde des Doppels beim WTA-Turnier in Bogotá (Kolumbien) erfolgreich. Einen Tag später waren beide in der zweiten Runde des Einzels Gegnerinnen – mit dem besseren Ende für Mandy Minella.
Die Luxemburgerin (WTA 80) begann stark gegen die an Nr. 8 gesetzte Babos (WTA 86) und gewann den ersten Satz nach einer halben Stunde klar mit 6:1. Auch im zweiten Satz legte sie gleich ein Break vor, Babos kam aber zurück. Bei 4:4 gelang Mandy Minella dann das spielentscheidende Break, bei eigenem Aufschlag und 40:0 machte sie mit dem zweiten ihrer drei Matchbälle den Sack zu. 6:1 und 6:4 stand es demnach nach 1.07 Stunden Spielzeit, und Minella war ins Viertelfinale des mit 235.000 Dollar dotierten Turniers (gleiche Kategorie wie das WTA-Turnier in Luxemburg) eingezogen.
In der Runde der letzten acht trifft Minella auf die Brasilianerin Teliana Pereira (WTA 156), die gestern die an Nr. 2 gesetzte Französin Alizé Cornet, 36. der Weltrangliste, besiegte.
Schlechte Nachrichten kommen jedoch vom ITF-Turnier aus Macon (F – 10.000 Euro US-Dollar). In der zweiten Runde Turniers gab Claudine Schaul (765) beim Stand von 6:7, 3:3 gegen die Qualifikantin Kinnie Laisne (F/-) verletzt auf. Die luxemburgische Tennis-Spielerin klagt seit mehreren Tagen über Schmwerzen im Knie.
Muller: 2 Tiebreaks
Gilles Muller seinerseits betrat den Center Court in Marseille (ATP World Tour, 598.535 Euro) am Mittwochabend kurz nach 21.00 Uhr. Seinen ersten Punkt holte sich die Luxemburger Nummer eins nach nicht einmal drei Minuten, doch Granollers zog sofort wieder nach. Im ersten Satz schenkten sich die beiden Spieler nichts, und die Entscheidung musste im Tiebreak fallen. Muller ging früh mit 2:0 in Führung, ließ den Spanier aber wieder rankommen, bevor er davonzog.
Im zweiten Satz bot sich das gleiche Bild: Keinem der beiden gelang ein Break, und so entschied erneut ein Tiebreak über den Satzgewinn. Dabei behielt „Mulles“ einen kühlen Kopf. Mit 7:1 stand der Sieger der Partie nach 1.37 Stunden fest.
Nachdem er demnach am Vortag die Nummer 10 der Welt, Richard Gasquet (F), in drei Sätzen eliminiert hatte, reichten ihm gestern zwei Tiebreaks zum Einzug in das Viertelfinale. Der Gegner dieses Spiels stand gestern noch nicht fest.
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