Und Minella machte damit die Erfahrung, die bereits viele Spielerinnen mit dem unorthodoxen Stil der Rumänin gemacht haben: man dominiert das Geschehen, spielt offensiv und versucht die Ballwechsel kurz zu halten, Niculescu reagiert nur während 90% der Begegnung – das aber ausgezeichnet, vor allem mit ihrer Spezialwaffe, der unterschnittenen Vorhand die Linie entlang.
Weltranglisten
WTA-Weltrangliste: 1. (1.) Wiktoria Asarenka (Weißrussland) 10.595 Punkte, 2. (2.) Maria Scharapowa (Russland) 10.045, 3. (3.) Serena Williams (USA) 9.750, 4. (4.) Agnieszka Radwanska (Polen) 7.505, 5. (5.) Angelique Kerber (Deutschland) 5.550, 6. (7.) Li Na (China) 5.255, 7. (6.) Sara Errani (Italien) 5.100, 8. (8.) Petra Kvitova (Tschechien) 5.085, 9. (9.) Samantha Stosur (Australien) 4.135, 10. (10.) Caroline Wozniacki (Dänemark) 3.765, … 77. (77.) Mandy Minella 815, 605. (603.) Anne Kremer 40, 777. (775.) Claudine Schaul 21 (alle Luxemburg).
ATP-Weltrangliste: 1. (1.) Novak Djokovic (Serbien) 12.920 Punkte, 2. (2.) Roger Federer (Schweiz) 10.265, 3. (3.) Andy Murray (Großbritannien) 8.000, 4. (4.) Rafael Nadal (Spanien) 6.600, 5. (5.) David Ferrer (Spanien) 6.505, 6. (6.) Tomas Berdych (Tschechien) 4.680, 7. (7.) Juan Martin del Potro (Argentinien) 4.480, 8. (8.) Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich) 3.375, 9. (9.) Janko Tipsarevic (Serbien) 3.090, 10. (10.) Richard Gasquet (Frankreich) 2.720, … 69. (67.) Gilles Muller (Luxemburg) 714.
Der Luxemburgerin gelang es – nach schlechtem Start (0:3) –, das Tempo zu bestimmen. Doch dann kam es wie so oft in Spielen gegen Niculescu: bei 4:5 und 30:30 gewinnt die Rumänin die beiden entscheidenden, langen Ballwechsel und den ersten Satz.
Gleiches Bild im zweiten Durchgang: die Nummer eins aus Luxemburg bestimmt das Tempo, aber bei den wichtigen Bällen fehlen entscheidende Zentimeter, wie Coach Tim Sommer aus „Down Under“ übermittelt.
Analyse
„Es ist sehr schwer, gegen sie zu spielen. Manchmal gab es Situationen, wo ich nicht wusste, was tun, manchmal habe ich sie komplett dominiert. Eigentlich habe ich gutes Tennis gespielt, aber in den wichtigen Momenten hat es nicht gereicht“, analysiert Mandy Minella.
Dennoch ist diese Niederlage kein Grund zur Beunruhigung vor dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den Australian Open in Melbourne ab kommenden Montag: „Die Form stimmt und die Saison ist noch lang“, so Minella, die mit Timea Babos (Ungarn) am Dienstag (08.01.13) noch im Doppel gegen ein spanisches Duo antritt.
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