Der gestürzte Radstar aus Texas müsse endlich reinen Tisch machen, sagte UCI-Präsident Patrick McQuaid am Dienstagabend vor einer Journalistenrunde in St. Petersburg. «Jeder weiß, dass er nicht alles rausgelassen hat. Und entschuldigt hat er sich auch noch nicht. Ich hoffe, dass er zur UCI oder einer Behörde kommt und dem Sport wirklich helfen will», sagte McQuaid. Aus juristischen Gründen habe er allerdings wenig Hoffnung, dass es tatsächlich dazu kommt.
Armstrong wird aufgefordert sich vor der UCI zu entschuldigen. (Foto: AP)
Knapp vier Monate vor der Wahl des Präsidenten im Radsport-Weltverband (UCI) schloss er trotz aller Kritik an seiner Person über den Umgang mit der Armstrong-Affäre einen eigenen Rücktritt aus. «Ich habe nie an Rücktritt gedacht. Ich glaube nicht, dass wir Fehler gemacht haben», sagte McQuaid. «Ich möchte Doping auslöschen und in den kommenden vier Jahren das beenden, was ich begonnen habe. Die UCI steht vor einer rosigen Zukunft.»
In dieser Zukunft hält er auch ein Olympia-Debüt von Skateboard unter dem Dach der UCI für möglich. Die Disziplin BMX Freestyle könne schon bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio Premiere feiern.
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