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Marie Muller gut, aber ohne Fortüne

Marie Muller gut, aber ohne Fortüne

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Für Marie Muller ist die "Road to Rio" weiterhin voller Hürden. Am Mittwoch trat die Sportsoldatin beim IJF Grand Prix in Qingdao an und schied gleich in der ersten Runde unglücklich aus.

Im Vergleich zu ihrem letzten Auftritt war der chinesische GP allerdings top besetzt. Quantitativ konnte Qingdao mit 217 Teilnehmern (32 Nationen), 115 Männern und 102 Frauen, allerdings nicht den Zuspruch wie in den Jahren zuvor erlangen.

Zwei Strafpunkte

Auch die Gewichtsklasse der Weltranglisten-61. war mit 16 Damen für einen GP eher schwach bestückt, barg aber eine hohe, konzentrierte Qualität. Drei der Top 5 der Weltrangliste traten an. Hinzu kam Yuka Nishida (WR 127), die Weltmeisterin von 2010, feierte ihr Comeback auf der großen Bühne. Die Japanerin hatte nichts von ihrem Können verlernt und unterstrich dies mit der Silbermedaille.

Als Nummer 11 der Setzliste musste Muller schon einen sehr guten Tag erwischen, um bestehen zu können. Pech hatte die dreifache Sportlerin des Jahres schon bei der Auslosung, als sie in der ersten Runde auf Natalia Kuziutina (WR 4) traf, gegen die sie zuletzt 2010 beim Grand Slam in Rio gewinnen konnte. Danach gab es drei Niederlagen in Folge und auch diesmal musste sich Muller geschlagen geben.

Die Düdelingerin wehrte sich verzweifelt, keine der beiden Frauen erzielte eine Wertung und Muller schied wegen zwei Strafpunkten aus. Bis zum Finale war die Luxemburgerin damit die stärkste Gegnerin, denn alle anderen Kämpfe konnte Kuziutina mit Ippon gewinnen. Auch das Finale gegen Nishida.