„Wir hätten fünf, sechs oder noch mehr Tore schießen können“, schimpfte „Fergie“ nach dem 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen die „Gunners“. Wenger beschwichtigte nach dem schlechtesten Saisonstart in seiner seit 1996 dauernden Ära: „Wir waren schon früher mal in sehr schwierigen Situationen.“
Arsenal, das seit 2006 auf einen Sieg in Old Trafford wartet, war keine ernst zu nehmende Konkurrenz. Zwar fiel die Pleite nicht so niederschmetternd aus wie beim 2:8 in der Vorsaison, aber die „Gunners“ waren erschreckend schwach. Die mitgereisten Anhänger sangen: „Wir wollen unser Arsenal zurück.“ Den Spott der eigenen Fans zog besonders der Brasilianer André Santos auf sich, der sich schon zur Halbzeit das Trikot von Ex-Mitspieler Robin van Persie sicherte.
Nur 15 Punkte
Die „Gunners“ haben ohne van Persie ein Mittelstürmer-Problem. Nach drei Pleiten in den jüngsten fünf Premier-League-Partien hat Arsenal nach dem zehnten Spieltag nur 15 Punkte verbucht, so wenige wie seit der Saison 1994/95 nicht mehr.
ManUnited dagegen hat mit 24 Zählern erstmals in dieser Spielzeit den FC Chelsea (23) an der Spitze verdrängt. Dabei profitierten die „Red Devils“ vom 1:1 der „Blues“ bei Swansea City. Meister Manchester City als Dritter (22) kam nicht über ein 0:0 bei Aufsteiger West Ham hinaus.
Der FC Liverpool hinkt weiter den eigenen Ansprüchen hinterher. Die „Reds“ kamen nicht über ein 1:1 (0:1) gegen Newcastle United hinaus und sind damit mit nur Tabellen-Zwölfter.
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