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Majerus «sehr enttäuscht»

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Christine Majerus und ihr Team Boels-Dolmans haben beim Teamzeitfahren bei der WM in Ponferrada (Spanien) die Bronzemedaille nur knapp verfehlt und belegen den fünften Platz.

Das Team Specialized-Lululemon hat den Titel im Mannschaftszeitfahren gewonnen. Das amerikanische Team siegte am Sonntag über 36,15 Kilometer in 43:33 Minuten mit einem Vorsprung von 1:17 Minuten vor dem australischen Rennstall Orica-AIS. Den dritten Platz belegte die Frauen-Mannschaft des Astana-Teams.

Radsport in Zahlen

Teamzeitfahren Frauen Elite (36,15 km): 1. Specialized-Lululemon 43:33 Minuten (49,8 km/h), 2. Orica-AIS 1:17 Minuten zurück, 3. Astana-BePink 2:20, 4. Optum-Kelly-Benefit 2:26, 5. Boels-Dolmans gleiche Zeit, 6. United Healthcare 2:44.

Teamzeitfahren Männer Elite (57,12 km): 1. BMC Racing Team 1:03:29 Stunden (53,954 km/h), 2. Orica-GreenEdge 0:32 Minuten zurück, 3. Omega Pharma-Quick Step 0:35, 4. Sky 0:37, 5. Tinkoff-Saxo 0:47, 6. Movistar 0:52, 7. Trek Factory Racing 1:02, 8. Giant-Shimano 1:27, 9. Cannondale 1:29, 10. Garmin-Sharp 1:45.

Boels-Dolmans mit der Luxemburger Meisterin kam in der selben Zeit wie der Viertplatzierte Optum-Kelly-Benefit mit 2:26 Minuten Rückstand ins Ziel – aber nur 6″ Rückstand auf den dritten Podestplatz. Dementsprechend unzufrieden zeigte sich Christine Majerus nach dem Rennen (siehe Interview in der Tageblatt-Montagausgabe/22.09.14).

Beim Weltcup-Mannschaftszeitfahren im August in Schweden waren Majerus und Co. noch als Dritte aufs Podium gefahren. Wegen eines Trainingssturzes am Donnerstag musste Boels-Dolmans in der Person von Megan Guarnier allerdings auf eine wichtige Stütze verzichten.

Schwerer Sturz

Überschattet wurde das Rennen selbst indes von einem schweren Sturz der niederländischen Rabo-Mannschaft, der auch Weltmeisterin und Olympiasiegerin Marianne Vos angehört. Bei dem Crash wenige Kilometer vor dem Ziel waren drei der sechs Fahrerinnen in einer Kurve zu Fall gekommen.

Bei den Herren gab es am Sonntag einen Sieg von BMC, zukünftiges Team des Luxemburgers Jempy Drucker, das sich gegen Orica GreenEdge und Omega Pharma-Quickstep durchsetzte. Bisher war beim vom Radsport-Weltverband UCI 2012 ins WM-Programm aufgenommenen Wettbewerb der Omega-Express um Einzel-Weltmeister Tony Martin noch nie zu schlagen gewesen, am Sonntag machten wechselnde Wetterbedingungen der belgischen Equipe allerdings einen Strich durch die Rechnung.