Dienstag9. Dezember 2025

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Luxemburg unterliegt Israel mit 12:26

Luxemburg unterliegt Israel mit 12:26

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Zum ersten Mal in der Geschichte des luxemburger Rugby-Sports erreichte Luxemburg in der WM-Qualifikationsrunde die zweite Runde, nachdem Slowenien in der ersten Runde mit 22:10 geschlagen wurde.

Gegner am Samstag im Stade Josy Barthel waren die um 44 Plätze besser eingestuften Israelis, die am Ende durch eine starke Schlussphase einen klaren Sieg landen konnten.

Das Auftreten der Luxemburger im ersten Durchgang kann man sicherlich als sensationnell betrachten, lag die Marty Davis -Truppe nur 4 Punkte im Hintertreffen. Dennoch wurden die Luxemburger vom spanischen Schiedsrichter benachteiligt. Kurz vor der Pause sah der Unparteiische ein technischer Fehler eines luxemburger Spielers, als dieser die Punktlinie im Rutschen überquerte, die Kugel einmal losliess, ehe er den Punkt markieren sollte. Hätte der SR aufgrund des nassen Spielfeldes Fingerspitzengefühl gezeigt, so hätte Luxemburg zur Pause mit einem Punkt Vorsprung (14:13) in Führung gelegen (Davis:“ It was not a good day fort the referee“).

Bissige Luxemburger

So begann die zweite Halbzeit mit einem Rückstand, den die Israelis nach 3‘ auf 6 Punkte erhöhten. Luxemburg kämpfte verbissen weiter, ein weiterer Free-Kick vom besten Scorer Israels, Abutbul, in der 48‘ sollte die Vorentscheidung bringen. Gekämpft wurde auf beiden Seiten, mit dem Unterschied, dass Israel zeitweise dem luxemburger Kampfgeist Respekt zollen mussten.

Obwohl beide Teams 44 Plätze auseinanderliegen, so muss man der luxemburger Mannschaft den unbändigen Willen, ein gutes Resultat zu erzielen anerkennen. Das Modus Operandi der Israelis hiess abwarten , kontern und punkten. In der 56.gelang James Harris der Anschluss zum 12:19, ehe die Israelis in der Schlussphase alles auf eine Karte setzten. Die Marty Davis-Truppe baute zum Schluss konditionnell ab, sodass die Gäste aus Israel das Resultat in der 70‘ auf 12:26 schrauben konnten, Scorer waren erneut Abutbul und Eli.

Nach Schlusspfiff des spanischen Referees erwiesen die Zuschauer den beiden Teams Respekt, klatschten minutenlang Beifall während Standing Ovations. Die Partie war spannend bis zum Schluss, im ersten Durchgang entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, im zweiten Durchgang erhöhten die Israelis das Tempo, sodass Luxemburg sich zwar geschlagen geben musste, aber das Feld hohen Kopfes verlassen konnte. Mit der gezeigten Leistung wird sich Luxemburg in den kommenden Jahren ohne Zweifel weiter steigern, der hervorragenden Jugendarbeit sei Dank.

Stimmen zum Spiel

Robin Dex (Luxemburg): „ Wir haben die Partie im zweiten Durchgang verloren. In der ersten Halbzeit konnten wir noch gut mithalten, wir überraschten den Gegner mit schnellem Spiel nach vorne. Aufgrund des grossen Unterschieds (Israel 48;, Lux 92.) konnten wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr dagegen halten, was schlussendlich zur Niederlage geführt hat. Ihre Erfahrenheit kam ihnen desweiteren zugute.