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Lösbare Aufgabe für Déifferdeng 03

Lösbare Aufgabe für Déifferdeng 03

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Einen der wohl leichtesten Gegner bekam Déifferdeng 03 in der ersten Runde der Qualifikation zur Europa League zugelost. NSI Runavik kommt von den dünn besiedelten Färöer Inseln im Nordatlantik.

Wie der Name der Insel es schon verrät, gibt es auf den Färöern mehr Schafe als Menschen. Die fußballerische Entwicklung stellt sich dort somit sehr schwierig dar, da die Inseln sich weit vom Festland entfernt befinden. Dennoch konnte die Nationalmannschaft von der Färöern in den Neunzigerjahren unter Trainer Alan Simonsen, der bekanntlich danach Luxemburg trainierte, kurzzeitig die großen Teams das Fürchten lehren.

Die Aufgebote

Déifferdeng 03: Heil, Weber – Afoun, Albanese, Almeida, Bastos, Bettmer, Bukvic, Caron, Er Rafik, Franzoni, Jänisch, Kettenmeyer, Lebresne, Kintziger, May, Méligner, Muhic, Piskor, Ribeiro, Siebenaler, Sinani

NSI Runavik: Höj, K. Joensen – Arge, B. Danielsen, D. Danielsen, Ellingsgard, Arni Frederiksberg, Andras Frederiksberg, Gregersen, Hojggard, M. Jacobsen, S. Jacobsen, M. Joensen, J. Joensen, P. Joensen, Langgaard, Liknargötu, Mortensen, K. Olsen, M. Olsen, Petersen, Sörensen, J. H. Trondargjogv
Schiedsrichter: Pashaj – Avdo Tartaraj (alle Albanien)

Die Glanzzeiten sind inzwischen vorbei, so dass die Differdinger sich durchaus ein Weiterkommen in die nächste Runde, wo der belgische Vertreter Gent bereits wartet, ausrechnen können. Zumal es bei NSI in dieser Saison überhaupt nicht läuft. Nach 15 Meisterschaftsspielen liegen die Färinger auf dem siebten Platz, mit einem Vorsprung von nur drei Punkten auf den Vorletzten. Dabei qualifizierte sich Runavik in den drei Spielzeiten zuvor für die Europa League, wo man aber jeweils in den ersten Runden an den starken Gegnern FC Fulham, Gefle und Rosenborg Trondheim scheiterte.

Dabei konnte NSI letztes Jahr Fulham zuhause im Rückspiel ein 0:0 abtrotzen. Der größte Erfolg des Vereins liegt allerdings schon vier Jahre zurück, als er zwar in der Qualifikation zur Champions League an Dinamo Tiflis scheiterte, dafür aber zuhause das Rückspiel mit 1:0 gewann.

Das Team selbst besteht ausschließlich aus Färingern, die Mehrzahl der Spieler sind junge Eigengewächse. Die meiste Torgefahr geht von Klaemint Olsen aus, der immerhin schon zehnmal in der Liga traf. Doch auch Mittelfeldspieler Jann Martin Mortensen strahlt Torgefahr aus, er konnte immerhin bereits fünf Treffer in dieser Saison erzielen.
So wie es aussieht, wird heute Abend ab 18.30 Uhr auf der Escher „Grenz“ bei den Differdingern wohl keiner der drei Neuzugänge auflaufen. Denn Bastos und Kintziger sind angeschlagen und Heil wird wohl vorerst nicht an Stammtorhüter Weber vorbeikommen.

Das Rückspiel findet eine Woche später am Donnerstag ab 19.30 Uhr Ortszeit in Torshavn auf den Färöer Inseln statt.