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Logik respektiert

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0:2 liegt das Luxemburger Davis-Cup-Team nach Tag 1 in Sarajevo gegen Bosnien-Herzegowina zurück. Die beiden Einzel gingen jeweils in drei Sätzen anden Gastgeber.

Den Auftakt machte Mike Scheidweiler gegen die einheimische Nummer eins Damir Dzumhur (ATP 234). Der Luxemburger gestaltete das Geschehen ausgeglichen. Sein Aufschlag kam ziemlich regelmäßig, und auch sein Offensivspiel überzeugte. Der Spieler des Tennis Howald musste die Ballwechsel kurz halten, da sein Gegenüber sonst die Oberhand hatte.

Resultate

o Bosnien/H. – Luxemburg 2:0

Am Freitag:
Damir Dzumhur (ATP 234) – Mike Scheidweiler 6:4, 6:4, 6:0, gefolgt von Aldin Setkic (268) – Ugo Nastasi (1.846) 6:4, 6:0, 6:3; heute, 13.00: Dzumhur/Brkic – Scheidweiler/Bram; Sonntag, 14.00: Dzumhur – Nastasi, gefolgt von Setkic – Scheidweiler.

Das Break kam dann aber eher unglücklich: Beim 3:3 führte Scheidweiler bei eigenem Aufschlag 40:30, bevor er einen Doppelfehler produzierte. Beim Breakpunkt spielte der FLT-Vertreter dann Aufschlag-Volley und hatte beim Return in die Füße keine Chance. Auch wenn er im Anschluss nahe am Rebreak war, behielt Dzumhur den Überblick und schloss etwas später zum 6:4 ab. Nach einem schnellen Break in Satz zwei lief Scheidweiler diesem Rückstand ständig hinterher. Der Bosnier spielte seinen Stiefel runter und schloss erneut zum 6:4 ab. Er hatte sich immer besser auf den Schwachpunkt des Luxemburgers, die Rückhand, eingestellt. Dies kam dann im dritten Durchgang immer mehr zum Tragen. Mit 6:0 zugunsten des Gastgebers fiel der Satz zu deutlich, aber natürlich verdient aus.

Unerfahrenheit

Bei seinem ersten Einsatz für Luxemburg traf Ugo Nastasi (1.846) auf Aldin Setkic (268). Nach einem schnellen Break kam Nastasi besser ins Spiel, hatte es aber gegen keinen konstanten Gegner schwer. Dennoch schaffte er fast den Ausgleich zum 5:5, musste den Satz dann aber mit 4:6 abgeben. Danach hatte der 19-Jährige einen „passage à vide“, der im 0:6 resultierte. „Er hat dann etwas gebraucht, um die Kurve zu kriegen“, erklärte Kapitän Jacques Radoux. „Danach hat er sich wieder ‹accrochéiert›. Das ist die Unerfahrenheit“, so Radoux weiter. Setkic sorgte schließlich mit dem 6:3 für das 2:0 für sein Land.

Jacques Radoux war dennoch mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden: „Wir haben viel gesehen und gelernt heute. Jetzt wissen wir, woran wir arbeiten müssen.“

Doppel

Am Samstag (02.02.13) steht das Doppel in Sarajevo auf dem Programm. Für Radoux „der wahrscheinlichste Punkt, den wir holen können.“ Mike Scheidweiler und Laurent Bram fordern Dzumhur und Brkic heraus.

Ob die angesetzten Scheidweiler und Nastasi auch am Sonntag in den beiden letzten Einzeln zum Einsatz kommen, entscheidet sich am Sonntag.