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Lieber eine Etappe gewinnen als 8. werden

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Der Luxemburger, Frank Schleck, gibt sich zurückhaltend über den weiteren Verlauf der Tour de France. Sky, um Bradley Wiggins, sei zu stark für die Konkurrenz, so Schleck.

Am ersten Ruhetag der 99. Tour de France stand Frank Schleck vom RadioShack-Nissan-Team der Luxemburger Presse über die Mittagsstunde im Mannschafts-Hotel zur Verfügung.

Der Mondorfer gab sich noch eher zurückhaltend was den weiteren Verlauf der Tour angeht, da eine klärende Team-Sitzung zur Situation und weiteren Vorgehensweise erst am Dienstag Nachmittag stattfinden sollte. Ob es anschließend eine Mitteilung über den Verlauf und das Resultat dieser Sitzung geben würde, war noch nicht klar.

Enttäuschung sitzt tief

Die Enttäuschung über die Situation bei seinem Sturz am vergangenen Freitag hatte Frank Schleck jedenfalls noch nicht überwunden; es sei dies aber nun mal die Entscheidung der sportlichen Leitung gewesen, so Schleck: die Fahrer wären bereit gewesen, auf ihn zu warten.

Bei aller Zurückhaltung kam der Familienvater aber ganz klar zu folgender Feststellung: „Wenn ich Beine wie in der Planche des Belles Filles habe, kann ich bestimmt die eine oder andere Etappe gewinnen.“ Das Problem laut Schleck: richtig schwere Etappen würden eigentlich nur noch eine bis zwei kommen. Wenn er eine Etappe gewinnen würde, käme er auch bestimmt in die Top 10 der Gesamtwertung, so Schleck weiter. Aber trotz allem bleibt es dabei: lieber eine Etappe gewinnen, als ohne Etappensieg Achter werden.

Auch Frank Schlecks allgemeine Tour-Einschätzung bleibt: Sky um Leader Bradley Wiggins erscheint zu stark, eine langweilige Tour könnte drohen. „Wenn ich oder Nibali oder Van Den Broeck beispielsweise attackieren, muss Sky nur Tempo machen, damit der Abstand nicht zu gross wird … und im letzten Zeitfahren schlägt Wiggins wieder zu“, so Schleck.