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Larrie is back, Sparta vielleicht auch

Larrie is back, Sparta vielleicht auch

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BASKETBALL - Der Genesungsprozess nach dem unabdingbar gewordenen chirurgischen Eingriff wegen einer bei den JPEE zugezogenen schweren Knieverletzung dauerte eine Ewigkeit. Am Samstag war es dann endlich so weit.

Die 38-jährige Bartringer Ikone Larrie Smith feierte ihre Rentrée, und dies mit Rasse, Klasse und Begeisterung für die Bartringer Masse. Es war aber nur eine Begebenheit in dieser dritten von den zehn Spielrunden des Playoffs. Denn hier ist auch bereits eine definitive Entscheidung gefallen. Mathematisch sind nämlich schon jetzt die weiterhin punktgleichen Tabellenführer T71 Düdelingen und Amicale Steinsel für die Halbfinalen des abschließenden und schlussendlich alles im Titelrennen entscheidenden Final Four qualifiziert.

Weitere Resultate

Nationale 2 Herren

Abstiegsgruppe
Kordall – Bascharage 71:97
Käldall – Schieren 74:88
Mondorf – BC Mess 73:57

Nationale 3

Aufstiegsgruppe
Bettemburg – Mamer 107:60

Platzierungsgruppe

Wiltz – Wasserbillig n.g.
Diekirch – Préizerdaul n.g.

Nationale 2 Damen

Abstiegsgruppe
Hostert – Mersch 55:66
Wiltz – Schieren n.g.
Mondorf – BC Mess47:53

Nationale 3 Damen

Berburg – Préizerdaul 69:36
Kordall – Fels 75:25
Zolver – Diekirch n.g.
Käldall – Bettemburg 45:54

Der Vorsprung der Spitzenreiter beträgt 5,5 Zähler auf den fünften und fürs Final Four ersten nicht mehr qualifizierenden Platz. Sie können sich sogar in den verbleibenden sieben Durchgängen des zweiten Meisterschaftsteils gleich sieben Niederlagen leisten – was selbstverständlich eine Wahnvorstellung ist – und ziehen trotzdem in die Halbfinalen des Final Four ein, allerdings dann nicht mehr als Bestklassierte auf den zwei ersten Tabellenplätzen in der Abschlusstabelle.

Dominanz

In der dritten Spielrunde brauchte sich ein euphorisch aufspielender T71 in seinem Heimspiel nicht sonderlich anzustrengen, um die Musel Pikes niederzuhalten. Die Amicale ihrerseits benötigte im Auswärtsspiel in Contern eine deutliche Leistungssteigerung, um im letzten Viertel die Wende zu ihren Gunsten zu schaffen. Die beiden im Play-off noch ungeschlagenen Titelaspiranten unterstrichen demnach erneut ihre Dominanz und werden fortan um den ersten Tabellenplatz beim Abschluss der Zwischenrunde streiten. Denn dieser gewährleistet zum einen die Wahl der Reihenfolge der Spiele im laut dem Modus „best of three“ ausgetragenen Final Four und zum anderen das Heimrecht bei einem eventuellen Entscheidungsspiel.

Zwei Plätze sind also in den Halbfinalen des Play-offs vergeben. Die zwei übrigen bleiben noch zuzuteilen. Im Clinch hierfür liegen, wie bereits zu Beginn des Play-offs, mit Bartringen, Fels, Musel Pikes und Contern weiterhin vier Konkurrenten. Es sind jedoch nach der dritten Spielrunde leichte Verschiebungen in der Tabelle zu verzeichnen. Bartringen hat punktgleich zu Fels auf Rang drei aufgeschlossen. Im direkten Vergleich zwischen diesen Teams feierte der Bartringer Leithammel Larrie Smith anstelle des bis jetzt enttäuschenden Kennerly seine Wiederkehr und hat sofort einer durch viele Turbulenzen angeschlagenen Truppe mächtig Auftrieb gegeben. Larrie ist also „back“. Ob die Sparta auch definitiv so richtig „back“ ist, muss vorerst mal abgewartet werden, genauso wie Arantia Fels die Demontage in Bartringen verkraften wird. Auf Rang fünf zurückgefallen sind die Musel Pikes. Der aktuelle Tabellenstand ist nur eine Momentaufnahme. Als einziger von den vier Konkurrenten ging der 6., Contern, bis jetzt leer aus, bekam allerdings auch als einziger mit Düdelingen und Steinsel die zwei dicken Brocken aufgetischt.

Abstieg

Im Abstiegsgeschäft ist ersichtlich, dass Etzella Ettelbrück, die eine ersatzgeschwächte Résidence Walferdingen auseinandernahm, den Klassenerhalt schon so gut wie in der Tasche hat, dass Schlusslicht Heffingen nach der Heimpleite gegen den Vorletzten Zolver bereits für die zweite Klasse planen kann und dass demnach Walferdingen oder Zolver den zweiten Abstiegsplatz belegen wird. Im Aufstiegsgeschäft ist Esch eine Nummer zu groß für die Konkurrenz. Beim Mitkonkurrenten Racing fuhr Mersch einen eminent wichtigen Auswärtssieg ein und fungiert nun auf dem zweiten Aufstiegsplatz.