Der erst 24-jährige Kolumbianer attackierte am Schlussanstieg etwa 2,5 Kilometer vor dem Ziel und distanzierte Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) und Bauke Mollema um drei Sekunden. «Es lief sehr gut am Berg, es war sehr heiss, das bin ich gewohnt. Ich habe bis zum richtigen Moment mit meiner Attacke gewartet und ich bin sehr glücklich über diesen Sieg», jubelte der Tagessieger im Ziel. Er gewann bis dato eine Etappe bei der diesjährigen Tour of California und bei der Burgos-Rundfahrt 2012. Zudem sicherte sich Chavez den Gesamtsieg der Tour de l’Avenir 2011. Seinen heutigen Triumph bezeichnet er als den grössten seiner Karriere: «Weil alle in Form sind für die Tour de France.»
Souveräner Auftritt von Martin
Zum achten Mal liess sich der Deutsche Tony Martin (Omega Pharma-Cuic-Step) in Gelb einkleiden. Es gelang seinen Verfolgern mit Rui Costa (Lampre-Merida) und Mathias Frank (IAM Cycling) trotz dem Bemühen der gesamten Mannschaft nicht, ihn von der ersten Position in der Gesamtwertung zu verdrängen. Sie kamen alle zusammen in der ersten Verfolgergruppe hinter dem Siegertrio ins Ziel. «Ich war etwas überrascht, aber ich denke, wir sind alle schon etwas müde. Es ist aber noch nicht zu Ende, auch morgen kann es noch zu Attacken kommen», blickte Martin voraus. Tom Dumoulin (Giant-Shimano) liegt weiterhin auf Platz zwei, der Zeitfahrspezialist verlor heute aber weiter Zeit auf Martin. Insgesamt liegt er 51 Sekunden zurück. Auf Rang drei lauert der Portugiese Costa, der Sieger der Tour de Suisse 2012 und 2013, mit 1:05 Minuten Rückstand. Bester Schweizer bleibt als Vierter in der Gesamtwertung Mathias Frank, der 27-Jährige liegt 1:14 Minuten zurück.
Andy Schleck beendete die Etappe als 32. auf 2’07“ und ist jetzt auch in der Gesamtwertung 32. auf 6’48“. Laurent Didier wurde 81. der Etappe (auf 12’04“) und liegt in der Gesamtwertung auf Rang 69 (auf 24’03“)
Zu Demaart
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