Sowohl Düdelingen als auch Diekirch sind mit ihrer Herren- und Damenmannschaft in der Vorschlussrunde vertreten und natürlich peilen die zwei Klubs jeweils die beiden Endspiele an. Das Hauptinteresse der vier Halbfinalbegegnungen gilt aber zweifellos der Auseinandersetzung zwischen den Herren des HBD und den Europacuphelden aus Esch. Der noch amtierende Landesmeister fordert den noch amtierenden Pokalsieger heraus, die restlichen drei Spiele stehen verständlicherweise ganz klar im Schatten dieses Pokalknüllers.
Das Programm
Coupe de Luxembourg, Halbfinale, Herren (alle Begegnungen im Gymnase der Coque)
Mittwoch (01.05.13):
16.15: HBD – Esch
(SR. Facchin/Sarac)20.30: Diekirch – Red Boys
(SR. Dilber/Gauthier)Coupe de Luxembourg, Damen – Halbfinale
Mittwoch (01.05.13):
14.00. Standard – HBD
(SR. Bierchen/Keiffer)18.30 Diekirch – Käerjeng
(SR. Baum/Rauchs)Coupe FLH, Herren
Dienstag (30.04.13):
20.00: Diekirch 2 – Berchem 2
18.30: Red Boys 2 – HBD 2
Am Mittwoch wird man ganz besonders auf die Leistung des HB Esch gespannt sein. Am letzten Samstag schrieben Bock, Decker, Muller, Pulli, Zuzo und Co. mit der Qualifikation fürs Finale des Challenge Cup Luxemburger Sportgeschichte, ob dieser enorme Kraftaufwand ihnen aber möglicherweise auf nationaler Ebene zum Verhängnis wird, das stellt sich in den nächsten Wochen heraus. Erster Nutznießer könnte der HBD werden, die Düdelinger hatten in den letzten Wochen reichlich Zeit, um sich in aller Ruhe auf die entscheidende Phase der Saison vorzubereiten. Am Samstag (27.04.13) setzten die Gulbicki-Schützlinge mit dem klaren Auswärtssieg bei den Red Boys eine erste Duftmarke.
Mit von der Partie war nach fast einjähriger Pause Jeff Rech, der für den verletzten Spielmacher Risto Lepp (Schulter-OP) einsprang. Ob der HBD den HB Esch aber in die Knie zwingen kann, das wird sich am Mittwoch ab 16.15 Uhr zeigen. Erinnern wir daran, dass sich beide Rivalen auch im letztjährigen Halbfinale gegenüberstanden und damals behielten die Escher nach einer Glanzleistung mit 32:23 ganz klar die Oberhand.
Favoritenrolle
Im zweiten Halbfinale der Herren sind die Rollen dagegen klar verteilt. Obwohl sich die Red Boys am vergangenen Samstag zuhause gegen den HBD nicht gerade mit Ruhm bekleckerten, startet die Skercevic-Truppe gegen die zweitklassigen Diekircher in der eindeutigen Favoritenrolle.
Von dem Losglück möchten die Differdinger natürlich profitieren, um endlich mal wieder in ein Pokalfinale einzuziehen. Diekirch seinerseits wird versuchen, die Außenseiterrolle zu nutzen und für eine mögliche Überraschung zu sorgen.
Damen
Bei den Damen heißt der haushohe Favorit natürlich Düdelingen. Die HBD-Mädels sind derzeit so dominant, dass es schon eine große Überraschung wäre, wenn sie neben dem Meistertitel nicht auch den Pokal gewinnen würden. Das Halbfinalmatch am Mittwoch gegen Standard wird mit größter Wahrscheinlichkeit eine ganz klare Angelegenheit für Hadjuk, Thies, Wirtz und Co. werden.
Die zweite Paarung zwischen dem letztjährigen Doublé-Gewinner Diekirch und Käerjeng ist dagegen völlig offen. Diekirch hat in der Meisterschaft zwar den Einzug in die Titelgruppe verpasst, im Pokalwettbewerb können und wollen sich die Frauen aus der Militärstadt für die verkorkste Saison aber einigermaßen rehabilitieren. Mal sehen, ob die Käerjengerinnen damit einverstanden sind?
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