Bei den Damen wie bei den Herren stehen jeweils alle zwei Topfavoriten dieser Saison im Final Four. In beiden Bereichen sind der Pokalverteidiger und auch der Meister im Rennen, daneben wollen bei den Herren Lorentzweiler und Gastgeber Bonneweg sowie Bartringen und Erstdivisionär Strassen bei den Damen Akzente setzen.
Spielprogramm auf einen Blick
Donnerstag (06.02.14):
Damen-Halbfinale
18.30: Strassen (1. Div., +4) – Mamer
20.30: Walferdingen – BartringenFreitag (07.02.14):
Herren-Halbfinale
18.30: Strassen – Diekirch
20.30: Lorentzweiler – VC BonnewegSamstag (0802.14:
Coupe FLVB, Endspiele
13.00: Mamer 2 (1.) – Walferdingen 2 (1.) (Damen)
15.00: Bonneweg (2.) – Lorentzweiler (2.) (Herren)Coupe de Luxembourg, Endspiele
17.30: Damen
19.30: HerrenSonntag 09.02.14:
Endspiele
10.00: Diekirch – Bartringen (Minimes)
12.00: Steinfort – Bartringen (Scolaires)
14.00: Walferdingen – Bartringen (Cadets)
16.00: Gym Volley – Echternach (Cadettes)
18.00: Walferdingen – VC Strassen (Juniorinnen)
Damen
1. Halbfinale: Strassen (1. Div.) – Mamer
Die Favoritenrolle ist hier klar vergeben und alles andere als ein mehr oder weniger deutlicher 3:0-Sieg von Tabellenführer Mamer wäre eine Überraschung. Strassen hat zwar im Viertelfinale mit Echternach einen Nationaldivisionär aus dem Rennen geworfen, dies auch verdient, doch allein schon in der höchsten Liga klaffen Welten zwischen den beiden führenden Teams und dem Rest. Der fast schon sichere Aufsteiger der 1. Division wird aber mit dieser Halbfinalteilnahme einige wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln können.
Zum Abschluss der Rückrunde setzte es aber auch die erste Niederlage der Saison für die Spielerinnen um I. Frisch. Auf Mamer Seite sind seit Jahresbeginn M. Emeringer und C. Steinbach nicht mehr bei der Mannschaft, so dass die eine oder andere Alternative im Notfall dem Team auch fehlt. Im Halbfinale sollte dies aber nicht zum Tragen kommen. Gespannt darf man sein, wie sich auf der Gegenseite solche Talente wie L. Dickhoff bei dieser höheren Aufgabe präsentieren werden, mit S. Dzile hat Strassen im Zuspiel eine ehemalige Mamer Spielerin, die auch besonders motiviert sein wird.
2. Halbfinale: Walferdingen – Bartringen
Auch hier ist der Favorit mit Walferdingen schnell gefunden, denn das Team von S. Karier ist auch in diesem Jahr gegenüber Bartringen einfach die stärkere Truppe. Da auf Bartringer Seite durch die Schwangerschaft von Da Silva eine sehr wichtige und effektive Spielerin nicht mehr zur Verfügung steht, wird sich das Kräfteverhältnis nicht gerade zugunsten des Außenseiters verschoben haben. Mit Anne Neu (aus Terville) hat Bartringen zwar seit Jahresbeginn eine sehr erfahrene und sichere Libera im Team, so dass man die Angriffsqualitäten von C. Nicolas besser nutzen kann, doch unterm Strich wird es gegen eine solide aufspielende Walferdinger Mannschaft am Ende nicht reichen. Auch bei Walferdingen fehlt seit zwei Wochen mit A. Ondelj eine Stammspielerin, doch hier hat man mit M. Breuer und der jungen L. Wagner mehr als nur zwei Alternativen. Die Résidence ist Cupverteidiger und steht damit unter einem gewissen Druck, doch sollte die Mannschaft dank ihrer Erfahrung imstande sein, am Donnerstagabend (06.02.14) damit umzugehen. Ausschlaggebend wird hier der Annahme- und Aufgabenbereich werden, denn beide Teams haben im Service einiges an Möglichkeiten.
Herren
1. Halbfinale: Strassen – Diekirch
Wie im Vorjahr kommt es zum Knaller zwischen Pokalverteidiger Strassen und Meister Diekirch. In der Meisterschaft gewann Strassen beide Partien (3:2 und 3:1), wobei nur das erste Duell ein wahres Spitzenspiel war. Da die beiden Begegnungen jeweils zu Beginn der Hin- und Rückrunde stattfanden, sind die „Funken“ dieses Spitzenspiels bereits wieder verflogen. Beide Teams drehten danach ihre Runden mit schwankenden Vorstellungen, aber halt erfolgreich.
Vergleicht man beide Teams, darf man getrost feststellen, dass beide Seiten mit einigen großartigen Einzelkönnern gespickt sind. Wie im Vorjahr hat Strassen aber weitaus mehr personelle Alternativen. Auf beiden Seiten werden wohl die zuletzt angeschlagenen Spieler einsatzbereit sein, dabei sind mit Salon (Strassen) und Angelsberg (Diekirch) die Schlüsselspieler in der Stammsechs. Für beide Teams wäre nach diesem Spiel der Pokalsieg zum Greifen nahe, daher darf man sich auf einen offenen Schlagabtausch freuen.
2. Halbfinale: Lorentzweiler – Bonneweg
Der VC Bonneweg genießt leichten Heimvorteil, weil die Halbfinals in dessen Halle in Belair ausgetragen werden. Eine Garantie zu einem Erfolg ist das jedoch nicht. Dennoch dürfen die Bonneweger mit breiter Brust zum Halbfinale antreten, konnten sich die Spieler von M. Baklouti doch in der Meisterschaft gleich zweimal gegen Lorentzweiler durchsetzen. Nach dem Verpassen der Play-offs hat Lorentzweiler dank des Trainerwechsels (Krivov für van Elslande) gleich ein anderes Gesicht gezeigt und der Erfolg im Pokalviertelfinale gegen Walferdingen hat das Team um Carel Zuidberg wieder voll in die Spur gebracht. Die letzten Begegnungen probierte Krivov zwar das eine oder andere aus, doch im Großen und Ganzen spielten sich die Lorentzweiler als Team in den letzten Meisterschaftsspielen ein und hinterließen einen weitaus solideren Eindruck als bis zuvor.
Coupe FLVB und Jugendpokale
Am Samstag und Sonntag finden außerdem noch die Endspiele im Verbandspokal sowie in den einzelnen Jugendklassen statt. Bei den Reserven kommt es bei den Herren zum Remake zwischen Bonneweg 2 und Lorentzweiler 2, wobei Bonneweg den Titel zu verteidigen hat. Bei den Damen ist Titelverteidiger Steinfort 2 vorzeitig aus dem Wettbewerb geflogen, der entthronte Vorjahresfinalist Walferdingen 2 will den Pott nun auf Kosten von Mamer 2 wieder zu sich holen.
In den Jugendpokalen bestätigt Bartringen seine vorzügliche Jugendarbeit der beiden letzten Jahre und ist gleich in drei Finals vertreten.
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