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Keine Überraschung

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Am Montag nahmen die BGL BNP Paribas Luxembourg Open 2013 so langsam Fahrt auf. Das Hauptfeld wurde mit fünf Spielen in Angriff genommen.

Wobei „Fahrt aufnehmen“ der Qualifikation nicht ganz gerecht wurde – denn die hatte es in diesem Jahr in sich: Es dauerte bis in den späten Nachmittag hinein, bis die letzte Qualifikantin für das Tableau bekannt war.

Resultate und Programm

3. Qualifikationsrunde: Tereza Smitkova (CZE, 260) – Alison Van Uytvanck (B, 126/7), Kristina Kucova (SVK, 164) – Lesley Kerkhove (NED, 252) 6:4, 6:3, Sesil Karatantcheva (KAZ, 148) – Grace Min (USA, 130/8) 1:6, 6:1, 6:2, Katarzyna Piter (POL, 144) – Carina Witthöft (D, 180) 6:3, 6:2.

Einzel, 1. Runde Hauptfeld: Lucie Safarova (CZE, 28/5) – Shuai Peng (CHN, 45) 7:5, 6:4, Yanina Wickmayer (B, 63/Foto) – Heather Watson (GB, 133/WC) 6:0, 5:7, 6:2, Bojana Jovanovski (SRB, 38/8) – Francesca Schiavone (ITA, 44) 6:4, 6:3, Annika Beck (D, 57) – Tsvetana Pironkova (BUL, 99) 6:2, 6:2, Monica Niculescu (ROM, 43) – Alexandra Cadantu (ROM, 67) 7:5, 6:4.

1. Runde Doppel: Bogdan/Torro-Flor (ROM/E) – Barthel/Klemenschits (D/AUT) 6:3, 7:5.

Das Programm am Dienstag (15.10.13)

Central, ab 11.00 Uhr: Mona Barthel (D, 35/6) – Stefanie Voegele (SUI, 54), nicht vor 13.00: Piter – Kirsten Flipkens (B, 20/4), gefolgt von Timea Bacsinsky (SUI, 256/WC) – Sloane Stephens (USA,12 /2), nicht vor 18.00: Caroline Wozniacki (DEN, 9/1) – Mandy Minella (LUX, 110/WC), gefolgt von Sabine Lisicki (D,15 /3) – Donna Vekic (CRO, 86).

Platz 1, ab 11.00: Su-Wei Hsieh (TPE, 78) – Kucova, gefolgt von Lourdes Dominguez Lino (E, 70), gefolgt von Yvonne Meusburger (AUT, 53) – Irina-Camelia Begu (ROM, 53), nicht vor 15.00: Jurak/Voracova (Cro/CZE/4) – Barrois/Thorpe (D/F), gefolgt von Vogt/Wickmayer (LIE/B) – Dominguez/Niculescu (E/ROM/3), nicht vor 17.30: Karin Knapp (ITA, 48) – Karatantacheva.

Rahmenprogramm

16.00: „Students meet professionals“ in Zusammenarbeit mit der Luxembourg School for Commerce im VIP Club mit Francesca Schiavone und Mandy Minella.

17.00: Autogrammstunde mit einer WTA-Spielerin im Village.

Nach packenden Duellen stand fest, dass keine der acht gesetzten Spielerinnen den Sprung in dieses Tableau schaffte.

Knappe Entscheidung

Die Entscheidung fiel zumeist ganz knapp aus, die vier Spiele dauerten jeweils rund anderthalb Stunden und am Ende hießen die glücklichen Gewinnerinnen Tereza Smitkova (CZE), Kristina Kucova (SVK), Sesil Karantcheva (KAZ) und Katarzyna Piter (POL), die im letzten Qualifying gegen die Cornelius-Bezwingerin Carina Witthoeft (GER) siegte.

Begonnen wurden die BGL BNP Paribas Luxembourg Open 2013 von Lucie Safarova (WTA 28), die 2007 noch in der ersten Runde gegen Shahar Peer (ISR) ausgeschieden war. Gegen Shuai Peng (CHN, 45) ließ die Nr. 5 der Setzliste aber nichts anbrennen und siegte auf dem Centre-Court nach 1.32 in zwei Sätzen. Dabei spielte die Tschechin fünf Asse.

Im Anschluss schien es, als wolle Yanina Wickmayer kurzen Prozess machen und erniedrigte Heather Watson (WTA, 133) mit einem 6:0. „Der erste Satz war optimal“, war die Belgierin nach ihrem Match zufrieden, „der zweite Satz war am Anfang auch gut, dann habe ich aber nicht mehr aggressiv genug gespielt. Zum Glück fand ich im dritten Satz in mein Spiel zurück.“ Tatsächlich konnte die englische Wildcard-Starterin den zweiten Satz mit 7:5 gewinnen, bevor Wickmayer (WTA 63) nach 1.42 den Sack zumachte; es war ihr dritter Sieg in Folge gegen die 21-jährige Watson.

Rumäninnen-Duell an Niculescu

Das Abendprogramm wurde mit den Einzeln zwischen Francesca Schiavone (WTA 44) und Bojana Jovansovski (38) und einem Altersunterschied von elf Jahren auf dem Centre-Court in Angriff genommen. Die Italienerin wollte dorthin, wo sie 2007 schon einmal stand: ins Finale. Parallel hatte Monica Niculescu (WTA 43) auf dem Nebenplatz im rumänischen Duell gegen Alexandra Cadantu (WTA 67) Gleiches im Sinn.

Die 25-Jährige spielte zuletzt nur in Luxemburg gut und stand in den letzten beiden Jahren im Finale der BGL Open. Niculescu zog denn auch ihr gewohnt zermürbendes Tennis auf, die „Schneiderin“ schnippelte die meisten Bälle übers Netz und zwang so die Gegnerinnen zu Fehlern. Cadantu fiel auf die Masche rein und Niculescu stand nach 1.49’ und zwei Sätzen im 1/16-Finale. Nicht so gut erging es Schiavone: Die älteste Spielerin des Turniers lag zwar im ersten Satz mit einem Break in Führung, danach produzierte die Italienerin zu viele Fehler, so dass die an Nr. 8 gesetzte Serbin problemlos in Runde zwei einzog.

Der Abschluss des Tages auf dem Centre-Court war eine klare Angelegenheit. Tsvetana Pironkova (BUL, 99) hatte gegen Annika Beck (WTA 57) nicht den Hauch einer Chance. Vor eigenem Fanklub spielte die 19-jährige Deutsche ihre Gegnerin an die Wand und stieß im kürzesten und klarsten Match des Tages (1.07) mit 6:2 und 6:2 in die nächste Runde vor.