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Jungels im Pech

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Luxemburger im Pech: Nachdem am Mittwoch Frank Schleck nach einem Sturz aufgeben musste, warf am Donnerstag ein Reifenschaden Bob Jungels in der Gesamtwertung zurück.

Die luxemburgischen Radfahrer werden bei der Vuelta a Andalucía nicht gerade vom Glück begünstigt. Nachdem bereits Frank Schleck auf der 1. Etappe aufgrund eines Sturzes zur Aufgabe gezwungen war, machte Bob Jungels gestern bei der 2. Etappe ein Reifenschaden zu schaffen. Somit musste der Luxemburger seinen 2. Rang im Gesamtklassement abgeben.

Die zweite Etappe, die über 191,7 km von Utrera nach Lucena führte, hatte Jungels sich sicherlich anders vorgestellt. Ein Defekt am Rad knapp sieben Kilometer vor dem Ziel machte dem 22-jährigen Luxemburger wohl jegliche Chance auf eine Topplatzierung bei dieser Rundfahrt zunichte. Dies ist bedauerlich, denn in der Schlussphase des Rennens machte der Trek-Profi regelmäßig auf den vorderen Positionen der ersten Gruppe auf sich aufmerksam. Erst in der Abfahrt einer Steigung der dritten Kategorie wurde der Luxemburger unfreiwillig gestoppt und hatte in der Folgezeit keine Chance mehr, den Anschluss zur Spitzengruppe wieder herzustellen.

Gute Beine alleine reichen nicht

Über sein Twitter-Account war zu vernehmen, dass er zwar gute Beine hatte, jedoch vom Glück heute (gestern) im Stich gelassen wurde. „Bad luck today, legs were good but punctured in the last downhill with 7k to go, anyway great work by the guys keeping me safe the whole day“, lautete Jungels Fazit via Twitter.

Am Ende fuhr er als 74. mit einem Rückstand von 46″ auf Gewinner José Juan Lobato über die Ziellinie. Der Spanier Lobato (Team Movistar) konnte sich im Sprint in einer Zeit von 4:51:57 Stunden gegen den Deutschen John Degenkolb /Giant-Alpecin) und den Slowenen Grega Bole (CCC) durchsetzen. Die Angriffe auf den letzten 10 km des Gesamtführenden Alberto Contador (E/Tinkoff-Saxo) blieben somit also erfolglos.

Contador bleibt vorne

In der Gesamtwertung bleibt an der Spitze alles beim Alten. Weiterhin streift der Spanier Alberto Contador das Leadertrikot über, dies vor dem Spanier Benat Intxausti Elorriagai (Movistar Team). Dritter ist ein weiterer Topfavorit, Chris Froome (Team Sky), mit einem Rückstand von acht Sekunden.

Jungels wird nun mit einem Rückstand von 46″ auf Rang 17 geführt. Die dritte Etappe geht heute über 159,8 km von Motril nach Alto de Hazallanas (Güéjar Sierra).

Frank Schleck: Nichts gebrochen

Nach seinem Sturz am Mittwoch (siehe Tageblatt von gestern) haben die weiteren Untersuchungen bei Frank Schleck ergeben, dass nichts gebrochen ist, wie er RTL Radio Lëtzebuerg gestern sagte. Dennoch wurde diagnostiziert, dass der Trek-Profi ein Hämatom von 30 cm am linken Oberschenkel hat. Außerdem kommt noch ein Muskelriss von 5 cm hinzu. Wie lange Schleck ausfällt, ist momentan noch nicht klar.