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JUDO / Junioren-Europapokalwettbewerb: Schwerer Stand

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Erwartungsgemäß war der Junioren-Europapokalwettbewerb am Wochenende in Coimbra (Portugal) top besetzt. Bei vier Teilnahmen kamen am Ende lediglich drei gewonnene Kämpfe für die luxemburgischen Sportler heraus. Dennoch konnte man nicht von einer schwachen Leistung sprechen.

So ging es für Manon Durbach (-57 kg, 17 Teilnehmerinnen) nach der eher enttäuschenden Meisterschaftsteilnahme vor zwei Wochen wieder positiv voran. Nach einer langwierigen Handverletzung kommt die Beforterin immer besser in Form und konnte ihren ersten Kampf gegen Marta Maro (POR) am Boden gewinnen. Im Viertelfinale unterlag sie der Bronzegewinnerin Fabienne Kocher (SUI) und schließlich in der Trostrunde der Spanierin Larisse Ecuisoain auf Wazari. Damit schloss Manon Durbach auf Rang 9 ab und stellte damit den Nationaltrainer zufrieden: „Manon zeigte eine gute Einstellung und bot das, zu was sie derzeit in der Lage ist. Ihr fehlt es noch an Wettkampfpraxis, ihr Siegeswillen ist aber sehr gut.“

Auch mit Denis Barboni (und nicht Denis Leider) war Frédéric Georgery sehr zufrieden: „Denis ist selbstbewusst, lässt nichts aus und ist immer in Bewegung. Leider manchmal zu viel, was ihn immer wieder in Gefahr bringt.“ Der Escher unterlag zum Auftakt der Kategorie -81 kg (23 Teilnehmer) Vibar Skretting (NOR), konnte aber in der Trostrunde den Portugiesen Renato Avacio mit Warazi und Yuko bezwingen. Im Viertelfinale der Trostrunde war für Barboni Schluss, gleichbedeutend mit Rang 9. Und ebenfalls auf Platz neun schloss Tom Schmit in der Leichtgewichtsklasse (-66 kg, 21 Teilnehmer) ab. Schmit erntete ebenfalls Lob: „Tom hat große Fortschritte erzielt und erkannt, dass sich harte Arbeit auszahlt. Leider verteilt er noch zu viele Geschenke.“

Eric Aach (-73 kg, 26 Teilnehmer) hatte indes in Coimbra mit anderen Sorgen zu kämpfen als mit dem Gegner. Der Entwicklung eines Jugendlichen entsprechend erreichte der Bonneweger sein Kampfgewicht nur mit Mühe und schied vorzeitig aus.

„Eric hat Gewichtsprobleme, die er in den Griff bekommen muss“, unterteilte denn auch Georgery. „So tritt er den Wettkampf ausgelaugt an und hat nicht genügend Kräfte, sich zu wehren. Schon gar nicht auf diesem Niveau.“
MB