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JPEE 2013, «we are ready»

JPEE 2013, «we are ready»

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Am Sonntag in vier Monaten findet im Stade Josy Barthel die Eröffnungsfeier für die 15. Spiele der kleinen Staaten Europas statt. Das „Tageblatt“ macht 120 Tage vor dem Startschuss eine Bestandsaufnahme.

Nach 1995 werden die JPEE zum zweiten Mal im Großherzogtum ausgetragen. Vor 18 Jahren diente das Stade Josy Barthel bereits als Austragungsort der Eröffnungsfeier. 8.000 Zuschauer werden am 27. Mai 2013 die Eröffnungsfeier von Charles Muller bewundern dürfen. Bekanntlich wird kein Eintritt verlangt bei den Sportveranstaltungen; nur für die Eröffnungsfeier werden Eintrittskarten verkauft (25 Euro).

Etwa 1.000 Plätze sind für die Athleten reserviert; 1.000 für Gäste. Für die weiteren Tickets haben die freiwilligen Helfer ein Vorrecht: ein Ticket pro „bénévole“. Danach gehen die restlichen Karten in den Verkauf.
Das Organisationskomitee kannte einen großen Zuspruch, was die Freiwilligen betrifft: 780 meldeten sich auf die Kampagne „Sief derbäi“. Dazu kommen noch die 500 Helfer aus den Verbänden. Vergangene Woche hatte das COSL zu einem ersten Treffen in der Coque eingeladen, wo auch die „Uniformen“ anprobiert wurden (das „T“ berichtete).

Vor der Eröffnungsfeier wird traditionell ein Treffen der Sportminister stattfinden, mit einem Treffen der Sportminister mit den Präsidenten der nationalen Olympischen Komitees im Anschluss. Zu Gast sein wird wohl auch IOC-Präsident Jacques Rogge, der damit seinen letzten Besuch bei den JPEE absolviert, da der Belgier im September 2013 aus dem Amt scheidet.

4.000 in der Arena

Die Sportstätten sind quasi alle einsatzbereit. Bei der Coque werden in Kürze die Arbeiten zur Errichtung von zwei Beachvolleyball-Plätzen beginnen.
Die Kollektiv-Sportarten sind folgendermaßen aufgeteilt: Basketball in der Arena und Volleyball im Gymnase. Beim Basketball können bis zu 4.000 Leute Platz finden (bei Bedarf kann das Platzangebot auch noch erhöht werden).

Im sportlichen Bereich sind seit kurzem auch die ersten Meldelisten bekannt, wo jede Nation ihre maximale Anzahl von Athleten benennt. Insgesamt 909 Sportler haben die neun Nationen per „entries by number“ gemeldet. Neben den Sportlern sind dort noch 513 Offizielle, Staff, Gäste, Medien aufgezählt.

Bei Luxemburg stehen momentan 167 Teilnehmer, 87 Herren und 80 Damen, auf der Liste, die Anfang Mai dann mit der „short list“ definitiv wird. 2013 wird Montenegro zum zweiten Mal an den Spielen teilnehmen. 2011 holte das neunte JPEE-Land in Montenegro acht Medaillen (4 x Gold, je 2 x Silber und Bronze).

Montenegro

In diesem Jahr umfasst die gesamte Delegation 32 Personen – also Sportler und Offizielle. Das hat vor allem finanzielle Gründe. Ein interessanter Fakt hierzu: der Gastgeber der Spiele zahlt jeder Nation die Hotel- und Verpflegungskosten von 30 Delegationsmitgliedern. Danach muss das jeweilige Land für die Kosten aufkommen. Das Gesamt-Budget beträgt 3,5 Millionen Euro – hier sind auch die Zuwendungen „in Naturalien“ der Stadt Luxemburg enthalten.

Auch der Zuspruch der Sponsoren, u.a. auch des Tageblatt, war groß. Für die Organisatoren geht es jetzt darum, die Kosten im Griff zu behalten. Das Programm steht mehr oder weniger. Die Verbände werden in den kommenden Wochen die definitiven Termine einreichen und dann wird das Programm finalisiert. Samstag abends findet die große Abschlussfeier in der Abbaye de Neumünster statt.

„Are you ready for the Games?“: alles läuft in die richtige Richtung.