„Ob es aus sportlicher Sicht Sinn macht, zweimal gegen Länder wie Kasachstan, Andorra, San Marino oder die Färöer Inseln anzutreten, darüber kann man schon diskutieren“, sagte Löw am vergangenen Montag gegenüber dem Kicker. In seiner Auflistung wurde Luxemburg zwar nicht erwähnt, doch die FLF-Auswahl gehört nun mal zu Europas Fußballzwergen.
Der deutsche Bundestrainer Joachim Löw fordert eine Vorqualifikation für «Fußball-Zwerge». (Foto: AP)
„Nicht akzeptabel“
Um diesen für ihn leidigen Duellen zu entgehen, spricht sich der Bundestrainer für eine Vorqualifikation für Welt- und Europameisterschaften aus. Mit dieser Meinung steht er vielleicht nicht alleine da, aber eine Änderung des Qualifikationsmodus wird es in naher Zukunft wohl nicht geben. Jedenfalls nicht unter UEFA-Präsident Michel Platini, der sich in der Vergangenheit immer wieder für die Kleinen starkmachte.
Bei Focus-Online reagierte am Dienstag FLF-Generalsekretär Joël Wolff auf die Aussagen Löws: „Damit würde man diese Länder komplett isolieren und aus Europa eliminieren. Das ergibt keinen Sinn und das können wir nicht akzeptieren. Aber ich befürchte nicht, dass uns ein solches Schicksal ereilt, denn in der UEFA gibt es so etwas wie Solidaritätsbewusstsein.“
Es bleibt demnach wohl beim frommen Wunsch des Jogi Löw.
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