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«Jempy hat einen hohen Stellenwert im Team»

«Jempy hat einen hohen Stellenwert im Team»
(Tageblatt/EDITPRESS/Jean-Claude Ernst)

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Greg van Avermaet ist die Attraktion der diesjährigen Skoda Tour de Luxembourg. Vor dem Start des Prologs hat der Olympiasieger sich für das Tageblatt ein wenig Zeit genommen und u.a. über seinen Teamkollegen Jempy Drucker gesprochen.

Greg van Avermaet kam gerade von der Streckenbesichtigung des Prologs zurück zum Teambus von BMC. Sofort wurde er von Fans umringt, die Fotos und Autogramme wollten. Der belgische Olympiasieger hat Gefallen gefunden an dem kurzen Auftakt der Skoda Tour de Luxembourg. Allerdings sind seine Ambitionen nicht allzu hoch, denn es ist sein erstes Rennen nach einer gut einmonatiger Wettkampfpause. Um 20.37 Uhr geht der Sieger von Paris-Roubaix an den Start.

Warum hast du dich für die Skoda Tour de Luxembourg entschieden?

Greg van Avermaet: «Ich habe jetzt eine längere Rennpause eingelegt und beginne meine Vorbereitung auf die Tour de France. Um so schnell wie möglich wieder meinen Rhythmus zu finden, wollte ich vor der Tour de Suisse noch ein Etappenrennen fahren. Da kam die Luxemburg-Rundfahrt wie gelegen. Hier geht es ständig auf und ab, das ist perfekt für mich.»

Du hast dir gerade die Strecke des Prologs angesehen. Wie findest du sie?

«Ich mag die Strecke, die ist perfekt für mich. Jetzt wo ich sie einmal abgefahren bin, wünschte ich mir besser in Form zu sein. So sind meine Ambitionen dann nicht ganz so hoch. Mal sehen wie es heute Abend laufen wird.»

Du hast ein fantastisches Frühjahr hingelegt. Hattest du jetzt Zeit, das Ganze zu verarbeiten?

«Ja, deshalb kam die Rennpause auch sehr gelegen. Während der Klassikerkampagne lebt man von Woche zu Woche und hat keine Zeit, all das Erlebte zu verarbeiten. Ich habe dieses Frühjahr immerhin vier Rennen (Het Nieuwsblad, E3 Harelbeke, Gent-Wevelgem, Paris-Roubaix, d.Red.) gewonnen und zwei zweite Plätze (Flandern-Rundfahrt und Strade Bianche, d.Red.) erzielt. Mit Roubaix habe ich endlich mein erstes Monument gewonnen, ein unbeschreibliches Gefühl. Das war eine fantastische Kampagne für mich.»

Einer der quasi immer an deiner Seite fährt ist Jempy Drucker.

Jempy ist ein toller Teamkollege. Er fährt bereits einige Jahre bei uns im Team und ich will ihn unbedingt an meiner Seite haben. Er kann einen toll im Feld positionieren, ist stark im Sprint und einfach ein richtig guter Radfahrer. Er genießt einen hohen Stellenwert im Team und hat einen großen Anteil an meinen Siegen. Jempy ist einer der ersten Namen die ich nennen, wenn es darum geht ein Klassikerteam aufzubauen.»