In der kommenden Saison wird Jempy Drucker wohl auch des Öfteren als Leader in die Rennen gehen. Ein erstes Ziel sind die Klassiker in Flandern. Um auf den Punkt genau fit zu sein, hat er Anfang November wieder mit dem Training begonnen. Nach seinen guten Platzierungen im vergangenen Jahr, peilt Drucker nun seinen ersten Profi-Sieg an. Jedoch weiss er, dass er den nicht erzwingen kann.
Der Accent.Job-Fahrer wird sein Ziel aber konsequent verfolgen. Bei der Weltmeisterschaft in Valkenburg hat der Luxemburger jedenfalls unter Beweis gestellt, dass er über 250 km mit den Besten mithalten kann. Was sein Selbstvertrauen für die kommende Saison gesteigert hat.
Auch in Sachen Doping redet Drucker Klartext. Für ihn ist es unvorstellbar, selbst leistungssteigernde Mittel zu nehmen. Deshalb zeigt er sich auch sehr zufrieden, dass sein Team dem MPCC (Mouvement pour un cyclisme crédible) beigetreten ist. „Das ist der Weg den man einschlagen muss. Und wenn man nichts zu verstecken hat, wieso soll man diese Bewegung nicht unterstützen“. Was die geplante World Series Cycling angeht, befürchtet Drucker hingegen, dass eine solche Initiative den kleinen Teams schaden könnte.
Das ausführliche Interview mit Jempy Drucker finden Sie am Mittwoch im Tageblatt.
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