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Jeder behält die Karten in der Hand

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Mit den Siegen der drei Bestplatzierten in der sechsköpfigen Titelgruppe wurde am siebten der zehn Spieltage der Zwischenrunde die zuvor in der Tabelle existierende Hierarchie respektiert.

In puncto Platzierungen ändert also gar nichts. Doch was den Abstand an Tabellenpunkten betrifft, gibt es einen großen Gewinner. Und das sind die auf Rang drei fungierenden Musel Pikes.

Weitere Resultate

Nationale 2 Herren,
Aufstiegsgruppe

Mersch – Contern 82:90
Hostert – BC Mess 77:51
Bascharage – Racing 86:74

Abstiegsgruppe

Mondorf – Kordall 70:85
Arlon – Käldall 79:89

Nationale 2 Damen,
Aufstiegsgruppe

Mersch – Bartringen 50:56
Hostert – Wasserbillig 65:54

Abstiegsgruppe

Schieren – BC Mess 35:79

Im Rennen um die noch zwei freien Plätze in den Halbfinals des Final Four, nach der bereits feststehenden Qualifikation vom Leader Düdelingen und dem Tabellenzweiten Bartringen, verbuchten nämlich die Musel Pikes als einziges der vier involvierten Teams einen Punktgewinn.

In einem sogenannten direkten Vergleich setzten sie sich unerwartet deutlich bei Schlusslicht Ettelbrück durch und bestätigten den Heimsieg aus der Hinrunde.

Vorsprung vergrößert

Die Konsequenz: Die Musel Pikes vergrößern ihren Vorsprung auf die Mitstreiter um einen Punkt. Sie haben nun ein Polster von zwei Zählern auf die auf Rang vier und fünf platzierten Walferdingen und Steinsel – und gar von drei Punkten auf Ettelbrück. Sie benötigen in den verbleibenden drei Spielrunden nur mehr einen einzigen Punktgewinn, um im Final Four mit dabei zu sein. Trotz Auswärtsspielen in Walferdingen und Steinsel stehen die Sterne demnach äußerst günstig.

Nach der Demontage vor heimischer Kulisse ist dem selbstverständlich nicht so für Etzella Ettelbrück. Für den Rekordmeister und Endspielteilnehmer des Final Four vom vergangenen Jahr dürfte eine solche Demütigung eine der bittersten Stunden in der Vereinsgeschichte gewesen sein und auch ihre Spuren hinterlassen.

Vierter Platz

Mit sechs Niederlagen in sieben Spielen der Zwischenrunde hat der zuvor getätigte Tausch auf dem Posten des EU-Ausländers und auf dem Trainerstuhl jedenfalls bis jetzt nicht gefruchtet. Auch wenn Ettelbrück in der Abschlusstabelle den dritten Platz nicht mehr belegen kann, bleiben die Chancen auf den vierten und letzten fürs Final Four qualifizierenden Platz erhalten. Denn der Rückstand beträgt weiterhin nur einen Punkt auf Walferdingen und Steinsel.

Und in den drei noch ausstehenden Spielen bekommt Ettelbrück es mit diesen zwei Mitkonkurrenten zu tun.

Diese bekamen in Spielrunde sieben die dicken Brocken aufgetischt. Sie leisteten hartnäckigen Widerstand, mussten aber im Finish locker lassen, Steinsel gegen Düdelingen, Walferdingen in Bartringen.

Rechenschieber

In betroffenen Kreisen hat man mal den Rechenschieber aus der Schublade geholt, um die Chancen auszuloten mit Berücksichtigung des Ausgangs von direkten Vergleichen und eventuell Korbverhältnissen. Eine solche Initiative ist aber zurzeit nur Sisyphusarbeit. Man täte besser daran, den in 14 Tagen anberaumten achten Spieltag mit gleich zwei vorentscheidenden direkten Vergleichen – nämlich Steinsel vs. Ettelbrück und Walferdingen vs. Musel Pikes – abzuwarten.

Und außerdem streiten dann der Leader Düdelingen und sein mit 0,5 Punkten zurückliegender Verfolger Bartringen um die Spitzenposition.