Am Ende der 222 Kilometer von Sorrento nach Marina di Ascea wurde der 36 Jahre alte Lokalmatador Luca Paolini am Montag für seinen Mut zu einem Solo kurz vor Schluss mit dem Tagessieg und dem Rosa Trikot des Gesamtführenden belohnt. Paolinis Landsmann Salvatore Puccio verlor die Spitzenposition.
Radsport in Zahlen
3. Etappe von Sorrento nach Marina di Ascea über 222 km:
1. Luca Paolini (ITA/Katusha) 5:43:50 Stunden, 2. Cadel Evans (AUS/BMC) 0:16 Minuten zurück, 3. Ryder Hesjedal (CAN/Garmin), 4. Mauro Santambrogio (ITA/Vini Fantini), 5. Samuel Sanchez (ESP/Euskaltel), 6. Giampaolo Caruso (ITA/Katjuscha), 7. Pieter Weening (NED/Orica), 8. Bradley Wiggins (GBR/Sky), 9. Benat Intxausti (ESP/Movistar), 10. Robert Gesink (NED/Blanco), 11. Robert Kiserlovski (CRO/RadioShack-Leopard), … 51. Danilo Hondo 1:52 (D/RLT), 56. Tiago Machado (POR/RLT) g.Z., 115. Nelson Oliveira (POR/RLT) 8:27, 119. Ben Gastauer (L/Ag2r), 136. George Bennett (NZL/RLT) alle g.Z., 155. Hayden Roulston (NZL/RLT) 14:17, 160. Giacomo Nizzolo (ITA/RLT), 186. Jaroslaw Popowitsch (UKR/RLT) alle g.Z., 201. Jesse Sergent (NZL/RLT) 19:31.Gesamtwertung nach 3 von 21 Etappen:
1. Paolini 9:04:32 Stunden, Wiggins 0:17 Minuten zurück, 3. Rigoberto Uran (COL/Sky) 0:17, 4. Intxausti 0:26, 5. Nibali (ITA/Astana) 0:31, 6. Valerio Agnoli (ITA/Astana) gleiche Zeit, 7. Hesjedal 0:34, 8. Caruso 0:38, 9. Juri Trofimow (RUS/Katuscha), 10. Sergio Henao (COL/Sky), … 18. Kiserlovski 1:00, 42. Hondo 2:32, 46. Machado 2:36, 98. Bennett 9:11, 101. Gastauer 9:18, 120. Oliveira 10:33, 155. Nizzolo 15:01, 156. Roulston 15:01, 191. Popowitsch 19:19, 197. Sergent 20:15.
Auf dem acht Kilometer langen Anstieg Richtung Sella di Catona rund 20 Kilometer vom Ziel entfernt wurden zuvor der Italiener Fabio Taborre und Vorjahressieger Ryder Hesjedal aus Kanada eingefangen. Danach gab es ein Wechselspiel an der Spitze. Die deutschen Fahrer traten nicht in Erscheinung.
Die Sprintspezialisten um den britischen Ex-Weltmeister Mark Cavendish hatten sich schon während der bergreichen Etappe aus dem Favoritenkreis um den Tageserfolg verabschiedet, obwohl das Omega-Team viel investierte, um Cavendish in flacheren Passagen wieder ans Feld heranzuführen. Auf der 15 Kilometer langen, winkligen und schmalen Abfahrt zum Ziel verkleinerte sich die Spitzengruppe immer mehr. Der Italiener Paolini wagte den Solovorstoß – mit Erfolg. Tages-Zweiter wurde der ehemalige Weltmeister Cadel Evans aus Australien vor Hesjedal.
Der Luxemburger Ben Gastauer fuhr im Peloton als 119, mit einem Rückstand von 8 Minuten 27 auf den Tagessieger über die Ziellinie.
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