TischtennisInterview mit Sarah De Nutte: „Habe noch viel Energie im Tank“

Tischtennis / Interview mit Sarah De Nutte: „Habe noch viel Energie im Tank“
Derzeit steht für Sarah De Nutte ein Turnier nach dem nächsten auf dem Programm Foto: Gerry Schmit

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Sarah De Nutte drückte wie schon so oft in der Vergangenheit auch den diesjährigen Landesmeisterschaften ihren Stempel auf. Doch diesmal unterlief ihr im Mixed-Doppel ein Schönheitsfehler.

Tageblatt: Wie sind Sie mit dem Verlauf dieser Meisterschaften zufrieden?

Sarah De Nutte: Es gibt eigentlich nicht viel zu meckern. Nur im Doppel-Mixed waren mein Partner Luka (Mladenovic) und ich im Halbfinale gegen Glod/Gales einfach nur grottenschlecht. Uns unterliefen so viele leichte Fehler, dass wir quasi unseren Gegnern den Sieg schenkten. Im Einzel wie auch im Doppel musste ich hingegen nur einen Satz abgeben.

Waren die letzten Tage nicht ein wenig stressig für Sie? Immerhin kehrten Sie erst kurz vor Beginn dieses Wettbewerbs aus Portugal zurück …

Doch, schon. Ich bin erst am vergangenen Donnerstag nach Portugal geflogen, um dort am Freitag an einem Turnier teilzunehmen. Am Samstagmorgen kehrte ich schon gleich wieder nach Luxemburg zurück. Die Gruppenspiele der Landesmeisterschaften begannen ja bereits am Samstagnachmittag. Ich hatte nicht einmal die Zeit, mein Gepäck nach Hause zu tragen. Nachdem ich dann heute in den drei Kategorien (Einzel, Doppel und Mixed) noch vertreten war, bekam ich auch nicht wirklich eine Verschnaufpause. Und morgen werde ich schon im Flieger nach Ungarn sitzen.

Nagen diese ganzen Reisen und die vielen Partien nicht an Ihrer Fitness?

Ich habe das große Glück, dass ich mich momentan körperlich in einer sehr guten Verfassung befinde. Ich spüre zwar einen leichten Muskelkater, aber das ist normal. Während der Landesmeisterschaften wird der Körper aufgrund der vielen Pausen immer wieder kalt. Dann muss ich mich jedes Mal wieder kurz vor den Begegnungen auf Betriebstemperatur bringen. Doch zurzeit bekomme ich diese physische Belastung gut weggesteckt. Es ist noch viel Energie im Tank.

Wie sieht es bei Ihnen in puncto Qualifikation für die Olympischen Spiele aus? Mit der luxemburgischen Damen-Nationalmannschaft mussten Sie bereits den Traum von Tokio 2020 begraben …

Der Glaube an die Qualifikation ist noch intakt. Ich gebe alles dafür, dass ich das noch im Einzel hinbekommen kann. Ich muss deshalb an vielen Turnieren teilnehmen, um weitere Weltranglistenpunkte sammeln zu können. Ob dies am Ende dann ausreichen wird, werden wir sehen. NL