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2009 stand Massimo Tarantini noch im Volleyball-Nationalteam. /Exklusiv: Massimo Tarantini

2009 hat der Rekord-Nationalspieler seine Karriere beendet. Beim 23. Novotel Cup steht der 35-Jährige nicht mehr auf dem Platz, sondern ist in offizieller Position als Team-Manager engagiert. Für das Tageblatt analysiert Massimo Tarantini das diesjährige Turnier in der Coque.

„Es ist ein komisches Gefühl nicht zu spielen. Positiv war, dass ich über die Feiertage seit langem wieder mehr Zeit für die Familie hatte. Was fehlt, ist jedoch die Atmosphäre.
Nachdem ich Ende Juni 2009 meine Nationalmannschaftskarriere beendet, ist Nationalcoach Burkhard Disch im November an mich herangetreten, um mich ins Team-Management zu integrieren.Meine Aufgabe wird an diesem Wochenende vor allem das Scouting an der Seite von Michel Beautier sein, der in diesem Bereich bereits über mehr Erfahrung verfügt. Ich werde mich jedoch hineinarbeiten. Daneben stehen noch offizielle Aufgaben, die sich jedoch beim Novotel Cup in Grenzen halten, an.
Die Erwartungen beim Novotel Cup sind immer sehr hoch. Nach der Enttäuschung bei den JPEE auf Zypern hat sich das Team mit dem zweiten Platz bei der EM der Small Countries zurückgekauft. In der Zwischenzeit hat es viele Veränderungen gegeben. Die Jungen müssen sich durchkämpfen. Das Spiel, das gewonnen werden muss, ist gegen Schottland. Bei den beiden anderen Gegnern muss man die definitive Aufstellung abwarten.
Die Vorbereitung auf den Novotel Cup ist traditionell schwierig, da die Meisterschaft bis Mitte, Ende Dezember andauert. Die Trainingsquantität in den vergangenen Tagen wurde komprimiert. Aus Erfahrung weiß ich, dass das nicht immer einfach ist. Mal sehen, in welcher körperlicher Verfassung das Team ist. Kleinere Abstimmungsprobleme wird es sicherlich immer geben.
Die Jungen müssen jetzt bereit sein, die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Mit dem Dreieck Maciek Majchrzak/Ralf Lentz und Juan Pablo Stutz kann das Team auch auf erfahrene Spieler zurückgreifen.
Ziel der FLVB ist es, bis 2013 – wenn die JPEE in Luxemburg stattfinden – eine Weiterentwicklung im Team zu sehen. Ich denke, das der jetzige Kader bis in drei Jahren wohl bestehen bleibt. Allerdings muss auch bereits bei den JPEE 2011 in Liechtenstein etwas passieren.
Persönlich werde ich natürlich auf meinen Nachfolger schauen. Ich denke, dass Dominik Husi ein anderer Libero sein wird als ich. ‹Hie wibbelt méi um Terrain.› Sein Vorteil liegt in der Defensive, er hat diese Position von der Pike auf gelernt.“