Dies aber erst nach einem rassigen, auf Augenhöhe geführten Duell der beiden Kontrahenten mit dem etwas glücklicheren Ende für den Gastgeber. Beim Meister fehlt noch immer der angeschlagene Decker, während bei den Differdingern Cakaj passen musste. Um es vorwegzunehmen, den Zuschauern wurde während 60′ ein erbitterter Kampf geboten, beide Teams schenkten sich nichts und hielten das Tempo hoch.
Schade nur, dass die aufkommende Hektik das Spiel zerstückelte und die vielen Unterbrechungen keinen Spielfluss aufkommen ließen. Dabei hatten die Differdinger den besseren Start. Die Brüder Hoffmann und Johansson waren die treibenden Kräfte, doch Esch hielt durch Fischbach, Pulli und Scholten dagegen. Bis zur 20. schafften die Differdinger ein erstes Break bei 7:11. Bedanken konnten die Differdinger sich aber auch bei ihrem grandiosen Keeper Cenusa, der im ersten Durchgang nicht weniger als 15 Paraden aufzuweisen hatte. Zwei Tore von Schmidt und eins von Bock brachten die Escher wieder näher, trotzdem konnten die Rotjacken einen Drei-Tore-Vorsprung in die Pause retten.
Kampf auf Biegen und Brechen
Nach dem Wechsel ging es Schlag auf Schlag. Die Differdinger erhöhten, doch die Hausherren konnten jedes Mal kontern und so hatte der Drei-Tore-Vorsprung der Differdinger eine Viertelstunde vor Schluss noch immer Bestand (19:22). Die Schlussphase war dann ein Kampf auf Biegen und Brechen, in dem der Meister die Partie doch noch umbog. In einer unbeschreiblichen Atmosphäre schaffte Pulli in der 52. den Ausgleich zum 25:25. Und in der 56. gelang demselben Pulli dann die erste Führung für seine Mannschaft. Und da Zuzo in dieser Schlussphase unüberwindlich schien, war am Ende der hartumkämpfte, aber etwas zu hohe Sieg des Meisters perfekt.
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