Für Gilles Muller ist der Einzelwettbewerb in Roland Garros beendet. Der Luxemburger unterlag Marcos Baghdatis in drei Sätzen.
Gilles Muller und Roland Garros
– Bislang 6 Teilnahmen im Hauptfeld
– Zweimal Runde 2: 2012 (Niederlage gegen Fernando Verdasco) und 2015 (Niederlage gegen Novak Djokovic)
In Runde zwei trifft Baghdatis auf Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich, 7/6) oder Jan-Lennard Struff (Deutschland, 101/Q).
Im Doppel ist Muller mit Frederik Nielsen (Dänemark) vertreten: die Erstrundengegner sind hier Cuevas/Granollers (Uruguay/Spanien).
Mandy Minella und Karin Knapp (Italien) treffen ihrerseits auf die Japanerinnen Hibino/Hozumi. Beide Terminierungen stehen noch nicht fest.
Spielverlauf
Nachdem Gilles Muller sein erstes Aufschlagspiel gewinnen konnte, gelang ihm gleich im Anschluss das Break. Beide hatten Probleme, ihre nächsten Aufschläge durchzubringen, doch nach vier Spielen stand es 3:1 für Muller.
Der Luxemburger hatte bei eigenem Aufschlag keine Probleme und schaffte das erneute Break zum 5:1. Bei eigenem Aufschlag hatte Muller sogar einen Satzball. Doch Baghdatis schaffte es dann, seinem Gegner gleich zwei Aufschläge abzunehmen und konnte bei 5:5 ausgleichen.
Wieder hatte Muller Schwierigkeiten bei eigenem Aufschlag, so dass Baghdatis beim Stande von 5:6 ein erstes Mal in Führung ging. Der Weltranglisten-39. ließ dann nichts mehr anbrennen und sicherte sich den ersten Satz mit 7:5.
2. Satz
Genau wie im ersten Satz hatte Muller auch im zweiten Durchgang wieder den besseren Start und lag relativ schnell mit 2:0 in Führung. Baghdatis verkürzte aber prompt mit einem Break auf 2:1 und glich anschließend bei eigenem Aufschlag aus.
Muller hatte wieder Schwierigkeiten bei eigenem Aufschlag, setzte sich dennoch durch. Dann ging es schnell bis zum Stande von 4:4, doch Baghdatis schaffte das Break und gewann auch den zweiten Satz mit 4:6.
3. Satz
Im dritten Satz lag Baghdatis schnell mit 4:0 in Führung und setzte sich am Ende klar mit 6:1 durch.
«Ich wusste nicht, warum ich 5:1 führte. Es ist schwierig zu erklären. Nach dem vergebenen Satzball verkrampfte ich. Mit einem Kämpfer auf der anderen Seite wurde es nicht einfacher. Und dann verfiel ich plötzlich in Panik. Mir kam es so vor, als hätte ich keine Lösungen mehr», suchte Muller nach dem Spiel nach Erklärungen.
Mehr zu diesem Spiel: am Mittwoch in der Print – und E-Paper-Ausgabe des Tageblatt.
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