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Hülkenberg lehnt Lotus-Angebot ab

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Der Kampf um die letzten freien Cockpits nimmt an Fahrt auf. Nico Hülkenberg spielt dabei eine Hauptrolle. Ein sofortiger Wechsel von Sauber zu Lotus noch vor dem Formel-1-Rennen in den USA ist aber vom Tisch.

Der Kampf um die letzten freien Cockpits in der Königsklasse wird immer spannender – und Nico Hülkenberg steht dabei im Fokus. Der 26-Jährige hatte gar ein Angebot für einen sofortigen Wechsel zum Lotus-Team des Luxemburgers Gerard Lopez vorliegen, lehnte dies aber ab. «Wir hatten ein Angebot von Lotus vorliegen und haben darüber beraten. Aber wir haben uns entschieden, dass Nico die letzten beiden Rennen bei Sauber fahren wird», sagte Werner Heinz, der Manager des deutschen Formel-1-Piloten, zu bild.de. Lotus benötigt für den Großen Preis der USA an diesem Wochenende in Austin und beim Saisonfinale eine Woche später in Brasilien einen Ersatz für Kimi Räikkönen.

Seit klar ist, dass Räikkönen wegen seiner Rückenprobleme die letzten beiden Saisonrennen auslässt, verhandelte Heinz pausenlos. Gut möglich, dass Hülkenberg aber in der nächsten Saison im Cockpit von Lotus sitzt. In den letzten beiden Rennen könnte nun aber Pastor Maldonado bei Lotus zum Zug kommen. Der Venezolaner ist nach seiner Verabschiedung bei Williams auch ein interessanter Kandidat für die nächste Saison – nicht zuletzt wegen seiner Millionen-Mitgift aus der Heimat.

Wichtige personelle Entscheidungen

Unmittelbar vor dem Großen Preis der USA sind wichtige personelle Entscheidungen gefallen. Und es ist denkbar, dass weitere spektakuläre Fahrertransfers noch vor dem vorletzten Saisonrennen perfekt gemacht werden.

Nur bei den drei Top-Teams Red Bull, Ferrari und Mercedes ist alles klar. Vettel erhält den Australier Daniel Ricciardo vom B-Team Toro Rosso als neuen Kollegen für den ausgemusterten Mark Webber. Mercedes tritt mit den längerfristig gebundenen Nico Rosberg (Deutschland) und Lewis Hamilton (Großbritannien) an. Ferrari geht mit dem zweifachen Champion Fernando Alonso (Spanien) und Rückkehrer Räikkönen auf Titeljagd. Für den Finnen muss Felipe Massa nach acht Jahren bei der Scuderia weichen.

Der Brasilianer ersetzt künftig bei Williams Maldonado. «Ich bin glücklich nach meiner Zeit bei Ferrari bei einer weiteren Ikone des Sports unterschrieben zu haben», sagte Massa.

Perez muss McLaren verlassen

Klar scheint inzwischen, dass Sergio Perez McLaren-Mercedes nach nur einem Jahr wieder verlassen muss. Der Mexikaner, nach 17 Rennen nur WM-Zwölfter (35 Punkte), hat die hohen Erwartungen des Teams nicht erfüllt. Mehrere britische Medien berichteten, Kevin Magnussen stehe bereits als Nachfolger fest. Der 21 Jahre alte Däne ist McLaren-Junior. In der Nachwuchsklasse Renault World Serie holte Magnussen den Titel und auch beim Young Driver Test überzeugte er.

Ob Perez wieder zu Sauber zurück kann, erscheint fraglich. Schließlich macht sich gleich ein halbes Dutzend Fahrer Hoffnung auf den freien Platz neben dem neu verpflichteten Sergej Sirotkin. Und das russische Talent muss erst einmal die Superlizenz erhalten. Esteban Gutierrez will bleiben. Hülkenberg ist ein Kandidat, falls sein Wechsel zu Lotus platzen sollte. Maldonado ist für die finanziell angeschlagenen Schweizer ebenfalls interessant.