Es wird jedoch alles andere als ein Selbstläufer. Zwar genießt Howald bei den Damen den Status der Favoritenrolle, da Kerfs, Kremer und Co. bis dato einen tadellosen Durchlauf hinlegen und jede Partie mit 4:0 gewinnen konnten, jedoch ist der Aufsteiger aus Junglinster keineswegs zu unterschätzen.
Das Programm
Samstag (01.03.14):
Herren:
16.00 Uhr: Spora – Howald;Damen:
16.00 Uhr: Howald – JunglinsterRahmenprogramm
Verschiedene Ateliers, Spiele, Koordinations-Parcours; gegen 18.00: Abendessen (Fajitas, Raclette); gegen 18.30: Vorstellung Cardio-Tennis; gegen 20.00: „Soirée“ mit DJ Ben Leo.
„Unsere Chancen stehen a priori relativ gut, den Titel wieder nach Howald zu bringen. Jedoch sollte man wissen, dass diese Begegnung eine gewisse Brisanz birgt, da ehemalige Spielerinnen, die mit uns im letzten Jahr den Titel feiern konnten, nun für das gegnerische Team auflaufen. Nichtsdestotrotz müssten wir doch stark genug sein, um unseren Gegner zu bezwingen“, so der Howalder Vizepräsident Markus Stegmann. Auf der Seite von Junglinster gibt man sich mit der Außenseiterrolle zufrieden: „Natürlich sehen wir Howald als den Topfavoriten für diese Auseinandersetzung an. Doch bereits mit dem Erreichen des Finales ist uns ein unglaublicher Erfolg gelungen. Wir wissen um die Schwere der Aufgabe“, gibt der Präsident von Junglinster, Claude Schaber, zu.
Herren
Im Finale der Herren geht es deutlich offener zu. Hier kommt es zum Knüller zwischen dem amtierenden Titelverteidiger Howald und dem Interklub-Champion Tennis Spora.
Im vergangenen Jahr trafen beide Mannschaften im gleichen Wettbewerb bereits in der Runde der letzten vier aufeinander, in der Kremer, Scheidweiler und Co. mit 5:2 die Oberhand gegen die Hauptstädter behielten. Wer in diesem Jahr den Pokal mit nach Hause nehmen kann, ist schwer auszumachen.
„Die Chancen stehen 50:50“, wenn es nach der Ansicht des neuen Präsidenten von Tennis Spora, Robert Scorpione, geht. „In dieser Spielzeit setzen wir finanziell nicht alles aufs Spiel, um mit allen Mitteln erfolgreich aus dieser Begegnung hervorzugehen. Wir werden auf Spieler zurückgreifen, die stets in unserem Verein und Umfeld trainieren. Deshalb werden keine ausländischen Spieler eingeflogen, da wir auf eine konsequente Jugendarbeit setzen. Abzuwarten bleibt ebenfalls, ob sich Gilles Muller nach seiner Teilnahme am ATP-Challenger-Turnier in Cherbourg (F) zur Verfügung stellt“, so Scorpione weiter.
Harter Brocken
Tennis Howald würde den zweiten Pokalerfolg seiner Klubhistorie durchaus begrüßen, doch die Verantwortlichen wissen, dass mit Tennis Spora ein harter Brocken auf ihr Team wartet. „Ich erwarte eine sehr ausgeglichene Partie. Es wird auch vieles davon abhängen, ob Gilles Muller mitmischen wird oder nicht. Auch die Auslosung kann ein spielentscheidender Faktor werden. Auf jeden Fall kann unsere Mannschaft auf die Unterstützung unserer Tennisschule zählen, die mit einem Bus angereist kommt“, so Stegmann vor dem Schlagerspiel.
Auf jeden Fall können sich die Zuschauer sicherlich auf ein Spektakel freuen, in dem einige luxemburgische Asse aufeinander treffen.
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