Der 31-Jährige schaffte zwar auf den 19 Prüfungen nicht eine Bestzeit, lag am Ende dennoch 1:51,7 Minuten vor dem Norweger Mads Östberg im Ford Fiesta seines privaten Adapta-Teams. Jewgeni Nowikow gelang als Drittem ebenfalls im Ford Fiesta die erste Podiumsplatzierung eines Russen in der Rallye-WM.
Hirvonen (75 Punkte) löste nach der vierten WM-Rallye der Saison Rekord-Weltmeister und Titelverteidiger Sébastian Loeb (66) an der Spitze ab. Der Franzose war am Donnerstag nach einem Unfall mit seinem Citroën ausgeschieden. Der Franzose Sébastien Ogier erreichte in dem von Volkswagen eingesetzten Skoda Fabia den achten Platz und holte zum zweiten Mal in diesem Jahr vier Punkte.
Schwierige Bedingungen
Regen und Nebel hatten für extrem schwierige Bedingungen bei der Rallye an der Algarve gesorgt. Deshalb war Hirvonen erleichtert, dass er überhaupt ins Ziel gekommen war. «Ich bin noch nie so langsam bei einer Rallye gefahren wie hier», sagte er. «Das war auch eine meiner schlimmsten Rallyes. Für mich zählte hier nur, als Sieger ins Ziel zu kommen. Da habe ich gerne auf Bestzeiten verzichtet.»
Außer Loeb waren auch die Ford-Piloten Jari-Matti Latvala und Petter Solberg am Freitag von der Strecke abgekommen und hatten Zwangspausen einlegen müssen. Der Norweger Solberg wurde am Sonntag immerhin noch Vierter und blieb Dritter der Gesamtwertung, der Finne Latvala musste sich mit Rang 14 in Portugal begnügen.
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