Montag29. Dezember 2025

Demaart Zu Demaart

Headlines

Hintere Platzierungen sind Geschichte

Hintere Platzierungen sind Geschichte

Jetzt weiterlesen !

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Oder schließen Sie ein Abo ab.

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Am Mittwoch (03.12.14) beginnt in Doha die zwölfte WM auf der Kurzbahn. Luxemburg tritt mit einem Quintett an, alle fünf FLNS-Schwimmer stehen in den Meldelisten mit guten Rängen da, die hinteren Platzierungen sind für Luxemburg Geschichte.

Lange Jahre mussten die internationalen Meisterschaften im 25-m-Becken um Anerkennung kämpfen. Bei der ersten Kurzbahn-WM 1993 in Palma de Mallorca (ESP) waren 313 Schwimmer aus 43 Ländern gemeldet. Vor zwei Jahren in Istanbul waren bereits 158 Nationen mit 313 Athleten im Einsatz.

Das FLNS-Team in Doha:

Laurent Carnol (SCDE): 50 m, 100 m und 200 m Brust.

Julien Henx (CNDü): 50 m, 100 m, 200 m Freistil, 100 m Lagen.

Julie Meynen (SL): 50 m, 100 m, 200 m Freistil, 100 m Lagen.

Monique Olivier (SL): 200 m, 400 m, 800 m Freistil.

Raphaël Stacchiotti (SCDE): 100 m Rücken, 50 m Brust, 100 m, 200 m Lagen.

Für die 34 Einzel- und zwölf Staffelentscheidungen werden in Katar über 1.100 Schwimmer aus 171 Ländern erwartet. Ihnen winken 138 Medaillen und 897.000 Dollar an Preisgeld.

Die Luxemburger Farben werden in Doha von Laurent Carnol, Raphaël Stacchiotti, Julien Henx, Julie Meynen und Monique Olivier vertreten. Ein Quintett, dessen Ergebnisse der letzten Wochen auf ein gutes Abschneiden hoffen lassen. Die Meldelisten stimmen ebenfalls zuversichtlich, hier werden die FLNS-Akteure im oberen Viertel geführt, sogar mit Halbfinalchancen.

Halbfinale-Chance

Allen voran Laurent Carnol, der in der Meldeliste über 200 m Brust auf Platz 13 geführt wird. Damit hat der Sportler des Jahres 2012 gute Chancen auf ein Halbfinale. Bei den englischen Uni-Meisterschaften vor drei Wochen untermauerte er seine Ambitionen u.a. mit Landesrekord über 50 m Brust und einer guten Zeit über 200 m. Mehr als diesen hervorragenden 13. Platz sollte man allerdings nicht erwarten, die Gyorta, Koch und Co. sind allesamt deutlich schneller. Mit Halbfinalchancen geht auch Raphaël Stacchiotti als 16. der Meldeliste über 200 m Lagen die WM an, zumal in Doha auf zehn Bahnen geschwommen wird. Hinter dem Ettelbrücker steht allerdings ein dickes Fragezeichen, ob er an die Form, die er bei den französischen Meisterschaften Mitte November in Montpellier gezeigt hatte, anknüpfen kann (siehe Interview). Henx, Meynen und Olivier dürfen ihre WM-Premiere (Meynen war schon bei der WM 2013 in Barcelona auf der Langbahn dabei) ganz locker genießen. Das Youngster-Trio soll in Doha vor allem auf diesem Niveau Fuß fassen.

Dass sie dazu in der Lage sind, zeigten sie bei internationalen Wettbewerben im Sommer sowie bei Meetings in den letzten Wochen. Julie Meynen und Julien kamen am vorletzten Wochenende beim WM-Test in Wien nah an ihre Bestzeiten heran und Monique Olivier brillierte vor drei Wochen bei den belgischen Meisterschaften mit zwei Landesrekorden. Und in den Meldelisten muss man den Blick ebenfalls nach oben richten, um ihre Namen anzutreffen.