Am Ende der 164,7 Kilometer langen Strecke von der baskischen Hauptstadt Vitoria nach Trapagaran setzte sich der neue Gesamtführende ganz knapp gegen seinen Landsmann Carlos Alberto Betancur (Ag2r) durch. Als Dritter fuhr der Italiener Giampaolo Caruso (Katusha) auf einer Höhe von 475 Metern durchs Ziel.
Radsport in Zahlen
Baskenland-Rundfahrt, 3. Etappe von Vitoria-Gasteiz nach Alto de la Lejana über 167,7 km: 1. Sergio Luis Henao (COL/Sky) 3:54:22 Stunden, 2. Carlos Alberto Betancur (KOL/Ag2r) gleiche Zeit, 3. Giampaolo Caruso (ITA/Katusha) 0:05 Minuten zurück, 4. Nairo Alexander Quintana (COL/Movistar) 0:08, 5. Diego Ulissi (ITA/Lampre), … 37. Andreas Klöden (D/RLT) 1:16, 50. Maxime Monfort (B/RLT) 2:27, 51. Haimar Zubeldia (ESP/RLT) g.Z., 55. Matthew Busche (USA/RLT) 2:49, 60. Andy Schleck (L/RLT) 3:04, 87. Jens Voigt (D/RLT) 7:51, 99. Laurent Didier (L/RLT) 10:09.
Gesamtwertung nach drei von sechs Etappen: 1. Henao 12:24:26 Stunden, 2. Quintana 0:08 Minuten zurück, 3. Richie Porte (AUS/Sky) 0:10, 4. Alberto Contador (ESP/Saxo-Tinkoff), 5. Caruso alle g.Z., … 33. Klöden 1:21, 48. Zubeldia 3:09, 49. Busche 3:10, 57. Schleck 4:28, 59. Monfort 4:54, 94. Voigt 13:12, 131. Didier 20:42.
Am letzten Berg, der bis zu 21 Prozent Steigung aufwies, hatte sich die noch recht große Spitzengruppe mit Andreas Klöden und auch Gesamtsieg-Favorit Alberto Contador aufgelöst. Der spanische Kletterspezialist vom Team Saxo-Tinkoff landete auf dem siebten Platz.
Aufsteigende Form
Bester RLT-Profi wurde Andreas Klöden auf Platz 37. Immer besser in Fahrt kommt auch Andy Schleck, der auf der schweren Etappe 60. wurde und lediglich 3’04» auf den Tagessieger verlor. Dabei stellte er sich 3 km vor Schluss, als Matthew Busche stürzte, ganz in den Dienst der beiden RLT-Leader. Schleck sowie Haimar Zubeldia warteten auf Busche und führten ihn wieder etwas weiter nach vorne. „Ich will hier bei der Baskenland-Rundfahrt meine Form weiter aufbauen“, sagte Schleck einer baskischen Zeitung. Auch wenn er noch nicht bereit sei, wieder mit den Top-Fahrern mitzuhalten, so wolle er dennoch in der bestmöglichen Form in die Ardennen-Klassiker gehen. „Mein Ziel ist es, wieder der Alte zu werden. Erst bei der Tour de France werde ich sehen, wo ich wirklich stehe.“
Laurent Didier verlor seinerseits am Mittwoch gut 10 Minuten. Doch RadioShack wird in den kommenden Tagen sein Glück mit einer Ausreißergruppe versuchen. Dass Didier sich zu langen Fluchtversuchen eignet, hat er ja bereits auf der ersten Etappe unter Beweis gestellt.
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