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Heißer Kampf um Europa

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Die Bayern können ihren Vorsprung weiter ausbauen, im Revier-Derby geht es ums Prestige und wichtige Punkte für das internationale Geschäft. Die abgeschlagenen „Kellerkinder“ Fürth und Hoffenheim treffen im Stresstest aufeinander.

Im Schatten des mit Spannung erwarteten Revier-Derbys kann der FC Bayern München schon auf die Zielgerade im Titelrennen einbiegen. Sollte Meister Borussia Dortmund das Derby beim FC Schalke verlieren und Bayer Leverkusen in Mainz nicht gewinnen, würde der souveräne Tabellenführer mit einem Erfolg über Fortuna Düsseldorf auf 20 Punkte davonziehen. Die Meisterschale könnte dann womöglich schon im März vergeben werden.

Das Viertelfinale in der Königsklasse, das der BVB schon erreicht hat, peilen auch die Schalker an. Doch zuvor elektrisiert die Massen im Pott am Samstag das 142. Revier-Derby. Mit zwei Siegen in Serie im Rücken haben die Schalker ihre gute Form wiedergefunden. „Das Derby kommt zur rechten Zeit“, sagte Torhüter Timo Hildebrand im Interview mit dem Fachmagazin kicker. Dortmunds Trainer Jürgen Klopp erklärte, er sei gierig auf das Duell mit dem ungeliebten Nachbarn. „Weil sich die Möglichkeit bietet, etwas mehr Abstand zu schaffen zu den Plätzen, die wir nicht mehr als Erfolg akzeptieren würden.“

Letzte Chance

Ein Anwärter auf einen internationalen Startplatz ist auch wieder Borussia Mönchengladbach. Mit zwei Heimspielen in Serie kann sich die Elf von Trainer Lucien Favre wieder in eine gute Position bringen. Allerdings kommt mit Werder Bremen ein angeschlagener Gegner, der zuletzt drei Spiele nacheinander verlor. Die wohl letzte Chance auf das Erreichen des Relegationsplatzes bietet sich den beiden Schlusslichtern 1899 Hoffenheim und Greuther Fürth im direkten Duell. „Vom Mentalen wird es schon eine große Aufgabe für beide Mannschaften“, sagte Hoffenheims Coach Marco Kurz.

Für den Fürther Coach Ludwig Preis, der nicht über die Fußballlehrer-Lizenz verfügt, ist es vorerst das letzte Spiel als Cheftrainer. Seine Ansage vor dem Abstiegs-Duell ist deutlich: „Wir haben die Rote Laterne satt.“