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HBD will Maribor einiges abverlangen

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39:24, so lautete das Endergebnis am letzten Samstag zugunsten von RK Maribor Branik im Hinspiel des EHF-Pokals gegen eine ersatzgeschwächte HBD-Truppe.

Obwohl die Düdelinger nach dieser klaren Niederlage auf verlorenem Posten stehen und keine realistische Qualifikationschance mehr haben, will der amtierende Meister aus Luxemburg den Slowenen beim Rückspiel trotz diesem deutlichen Verdikt aber einiges abverlangen.

Der Kader des HBD

François Charton, Thierry Hensen und Metti Kayser im Tor, Fredy Anobile, Marian Ene, Martin Hummel, Risto Lepp, Dan Ley, Mikel Molitor, Alain Poeckes, Daniel Scheid, Max Spielmann, Tim Theis, Tommy Wirtz, Ben Zeimetz.

Auch im letzten Jahr wartete der HBD nach der etwas enttäuschenden 30:38-Hinspielniederlage zu Hause gegen Hasselt im Rückspiel mit einer Leistungssteigerung auf und gewann die zweite Partie in Belgien immerhin mit 29:27. Erhobenen Hauptes und warum nicht mit einem positiven Ergebnis möchte der Rekordmeister auch heute wieder aufwarten, allerdings sind die Erfolgsaussichten gegen den letztjährigen Tabellenfünften der slowenischen Meisterschaft relativ gering.

Schlagkräftige Truppe

Maribor erwies sich am vergangenen Wochenende als eine schlagkräftige Truppe, verfügt mit Pesic über einen ausgezeichneten Torwart und mit Renato Vugrinec über einen ganz starken Rückraumschützen. Vugrinec, der in der vergangenen Saison noch beim HSV in der Bundesliga spielte, erzielte im Hinspiel 13 Tore und war weder durch eine Manndeckung noch durch eine Raumverteidigung zu bremsen. Gelingt es dem Abwehrblock des HBD, diesen Mann irgendwie auszuschalten, dann können die Düdelinger durchaus mit einem guten Ergebnis liebäugeln. Martin Hummel ist seit Saisonbeginn in einer erstaunlichen Frühform. Der Slowake war mit ebenfalls 13 Treffern im Hinspiel mit Abstand bester HBD-Werfer, leider schwanden bei den Düdelingern vor einer Woche in der Schlussphase die Kräfte, ansonsten das Resultat nicht so deutlich ausgefallen wäre. In den letzten zehn Minuten markierten die Luxemburger nämlich kein einziges Tor mehr.

Für das Rückspiel am Samstag (15.09.12) kann Trainer André Gulbicki mit Ausnahme von Ameddah (Fußverletzung) auf seine Stammformation zurückgreifen. Nationalkeeper Thierry Hensen sowie Ex-Profi Dan Ley stehen im Normalfall wieder zur Verfügung. Ob die beiden Stammspieler aber voll einsatzfähig sein werden, wagen wir zu bezweifeln. Ob es sich überhaupt lohnen wird, bei dieser Konstellation ein Risiko einzugehen, das muss der Trainer entscheiden. Geleitet wird die Partie am Samstag (15.09.12)von dem Schweizer Schiedsrichtergespann David Wyss und Kevin Zowa.

Der Anwurf erfolgt um 20.00 Uhr im Düdelinger Centre Hartmann.