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HBD mit Kraftakt nach dem Wechsel

HBD mit Kraftakt nach dem Wechsel

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HANDBALL - Mit einem Kraftakt nach der Pause machte der HBD einen Fünf-Tore-Rückstand wett und feierte einen knappen 29:27-Erfolg beim Tabellenersten Käerjeng.

Der HBD nahm also am zwölften Spieltag der SLHL nicht nur Revanche für die knappe Hinspielniederlage, sondern näherte sich der Tabellenspitze an und gestaltet das Titelrennen nun wieder völlig offen.

Die drei Führenden sind momentan nur durch je einen winzigen Punkt voneinander getrennt. Esch folgt dann zwar mit vier Punkten Rückstand auf Platz eins, hat aber in den verbleibenden zwei Partien bis zum Abschluss der Qualifikationsrunde mit Berchem und Schifflingen das leichtere Programm. Der Tabellenerste Red Boys hingegen hat mit HBD und Käerjeng noch zwei ganz schwere Brocken vor sich. Vor Beginn der Titelgruppe ist jedenfalls alles offen, der Kampf um den Titel verspricht erneut Spannung und hart umkämpfte Partien – die Handballanhänger werden sich freuen.

Hohes Tempo

Der HBD begann mit Martin Hummel auf der RM-Position, während Neuzugang Patzak von Beginn an links im Rückraum auflief. Bis zum 3:4 nach 7′ hatte der HBD die Nase vorn, ehe Käerjeng davonzog. Beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo, was besonders der Gastgeber durch Meis zu nutzen wusste – schon nach knapp 10′ stand es 8:4 für Bascharage. Zeimetz und Scheid reagierten, doch Meis mit vier Treffern in Folge brachte seine Mannschaft nach einer Viertelstunde mit 11:6 in Front. Nach einem Time-out lief es besser bei den Gästen, trotzdem hatten sie Mühe mit der aggressiven Defensivarbeit der Hausherren, die oft mit Kontern erfolgreich abschlossen. Sie konnten zwar den Rückstand stabilisieren, lagen aber zur Pause mit fünf Toren hinten.

In der zweiten Hälfte wurde es hektisch und härter, es regnete 2′-Strafen und Volpi kassierte schon nach 36′ seine dritte. Die Partie wurde, auch durch die zahlreichen Zeitstrafen, immer zerfahrener und Käerjeng verlor seine Linie. Der Gast startete seine Aufholjagd und kam bis zur 42. auf 21:19 heran, dies auch dank einer hervorragenden Leistung von Keeper Jovicic.

Kampf pur

Dann kam die Zeit des Martin Hummel, der mit einigen sehenswerten Treffern bis zur 49. den Ausgleich schaffte. Paulus gelang in der 52. wieder der Ausgleich, der Rest war Kampf pur. Meis brachte sein Team noch einmal in Führung, ehe Martin Hummel mit einem wahren Kraftakt den Düdelinger Sieg sicherte.