HBD mit dem längeren Atem

Der HBD dagegen rückt durch den Sieg am Mittwoch bis auf einen Punkt an Tabellenführer Esch heran. Erschreckend schwach begannen die Hausherren, die sich zu Beginn einige katastrophale Fehlpässe erlaubten und im Angriff ohne Konzept agierten. Immer wieder wurde der Kreis gesucht, meist aber ohne Erfolg und nach 9′ lagen die Käerjenger mit 0:3 in Rückstand.

Statistik

Käerjeng – HBD
24:26 (10:11)

Käerjeng: C. Auger (1-54’, 17 Paraden), Grzybowski (54-60’, 2 P.) – Temelkov 6/2, Wasmes, Papadionysiou 2, Volpi 1, Marek Hummel, Cosanti 3, Welter, Nguyen, Sendel, Meis 3, Schroeder 2, Marrochi 3, K. Auger 4

HBD: Jovicic (1-60’, 18 P.), Herrmann – Poeckes 6/1, Gulbicki 1, Zeimetz, Hippert 2, Patzack 4, Wirtz 2/1, Lovrinovic 1, Ley 2, Szyczkow 4, Schuster, Martin Hummel 4/1

Schiedsrichter: Facchin/Sarac

Siebenmeter: Käerjeng 2/2 – HBD 3/3

Zeitstrafen: Käerjeng 6 – HBD 6

Zwischenstände: 5’ 0:1, 10’ 2:3, 15’ 3:4, 20’ 5:6, 25’ 7:10, 35’ 13:12, 40’ 15:12, 45’ 16:16, 50’ 18:19, 55’ 20:23

Zuschauer: 180 zahlende

Erst nach einem Time-out erzielte Temelkov in der 10. den ersten Käerjenger Treffer. Weil aber auch der HBD alles andere als überzeugend spielte und vor allem im Abschluss schwächelte und immer wieder am ausgezeichneten Chris Auger scheiterte, blieben die Gastgeber stets auf Tuchfühlung.

In der 21. gelang Kevin Auger sogar der 6:6-Ausgleichstreffer, doch die Düdelinger reagierten mit drei Toren in Folge. Bis zur Pause verkürzten die Hausherren aber auf 10:11. Die Brauereistädter konnten sich vor allem bei ihrem Torwart bedanken, dass sie nicht höher zurücklagen, Chris Auger kam im ersten Abschnitt auf insgesamt 15 Paraden.

HBD mit besserem Ende

Nach dem Seitenwechsel lief es dann zunächst besser für das Lokalteam, das durch Cosanti (3) und Meis (2) in der 40. urplötzlich mit 15:12 vorne lag. Doch auch dieser Vorsprung war nur eine Momentaufnahme, nur 6′ später lagen die Gäste schon wieder in Führung.

Die letzte Viertelstunde wurde dann etwas hektischer, das bessere Ende hatten aber die Düdelinger, die in den Schlussminuten trotz Europacups am vergangenen Wochenende sogar den längeren Atem hatten und im zweiten Abschnitt mit Jovicic den besseren Torwart.