Dadurch übernimmt der HB Esch die alleinige Tabellenführung, gefolgt vom Quartett Red Boys, HBD, Käerjeng und Berchem. Das verspricht Spannung für den Rest der Saison. Abgeschlagen sind schon Petingen, Schifflingen und Mersch, die den sechsten Platz in der Titelgruppe unter sich ausmachen werden.
Schon am Freitagabend musste der HBD, der nach dem hohen Sieg gegen Käerjeng als Favorit in den Roeserbann gereist war, den Berchemern die Punkte überlassen. Es war ein sehr intensives und enges Spitzenspiel, in dem die Berchemer durch eine sowohl kämpferisch als auch kollektiv starke Leistung überzeugen konnten. Nach der knappen Niederlage gegen Esch und dem Sieg gegen den HBD bewies die Shabani-Truppe, dass sie in dieser Saison eine sehr interessante Rolle spielen könnte. Beim HBD war die Enttäuschung groß, nach dem klaren Sieg gegen Käerjeng hatte man sicherlich mehr erwartet. Besonders die Schwächen in der Abwehr deckte Berchem schonungslos auf. Zu oft kamen die Düdelinger gegen die quirligen Goemare, Gerber oder Scheid einen Schritt zu spät. Da nutzten auch die 13 Tore ihres Werfers Martin Hummel nichts.
Keine Überraschung gab es hingegen in den drei verbleibenden Partien, wo die Favoriten Esch, auch ohne den verletzten Pulli, Käerjeng und die Differdinger Red Boys recht deutliche Siege feiern konnten.
Damen
Die große Überraschung dieses 3. Spieltages ist jedoch in der Damen-Meisterschaft die Niederlage des HBD, Dominator des Frauenhandballs der letzten Jahre, beim Standard. Standard-Trainerin Rodica Covaliuc, die vorher viele Jahre lang die HBD-Damen trainierte, hatte wohl das richtige Rezept gegen ihre früheren Schützlinge gefunden. Schifflingen setzte sich recht deutlich gegen Käerjeng durch, ein Resultat, das man in dieser Höhe auch nicht erwartet hatte.
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