Im Hinspiel am Samstag hatten Ilic, Patzack, Mauruschatt, Wirtz, Herrmann und Co. den Gegner stets im Griff, bewahrten auch in den schwierigen Momenten die Ruhe und legten mit einem furiosen Schlussspurt den Grundstein für das Weiterkommen. Am Ende dieses ersten Spiels gab es einen Fünf-Tore Vorsprung (32:27), der ja eigentlich für die Qualifikation reichen sollte.
Doch im Rückspiel am Sonntag zeigte der HBD Nerven und musste schwer kämpfen, um die Qualifikation über die Distanz zu retten. Am Ende gab es zwar eine knappe Niederlage (25:27), doch zu dieser historischen Qualifikation hat es trotzdem gereicht.
Süße Niederlage …
Mit diesem Erfolg, einem der schönsten in der Vereinsgeschichte, stehen die Düdelinger unter den besten acht dieses Wettbewerbs. Doch im Viertelfinale warten noch eine ganze Reihe hochkarätiger Gegner: Bystrica (Slowakei), Sporting Lissabon, Valur (Island) und Esch-Bezwinger Turda haben den Sprung bereits geschafft, so dass es schon ein bisschen Losglück braucht, um den HB Esch nachahmen zu können und vielleicht sogar ins Halbfinale vorzustoßen.
Aber wie sagte der damalige Escher Präsident Marc Fancelli: «Der Einzug ins Viertelfinale ist so ein enormer Motivationsschub, dass danach alles möglich ist.» Er sollte 2013 recht behalten und vielleicht gelingt dem HBD dasselbe Kunststück.
… bitterer Sieg
Nicht gereicht für eine Qualifikation hat es derweil für den HB Esch, trotz eines Siegs im Rückspiel in Rumänien. Esch siegte am Sonntag mit 29:28 bei Potaissa Turda. Nach der 27:31-Hinspielniederlage vor einer Woche im Heimspiel war der HB Esch damit ausgeschieden.
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