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Haugaard gewinnt

Haugaard gewinnt
(Tageblatt-Archiv/Marcel Nickels)

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Auftakt der 64. Flèche du Sud am Mittwochnachmittag. Die erste Etappe gewinnt Kristian Haugaard (LTCT). Christian Helmig (TDL) streift sich das Rush-Trikot über.

Kristian Haugaard, vom Team Leopard-Trek gewinnt die erste Etappe der Flèche du Sud. Der Däne setzte sich im Massensprint durch und so bleibt das Leader-Trikot, nach Bob Jungels Sieg im vergangenen Jahr weiterhin auf den Schultern eines «Leoparden». Christian Helmig, vom CCI Differdingen konnte das Rush-Trikot gewinnen. Bester Luxemburger wurde Joel Zangerlé (Leopard-Trek).

Die erste Etappe der 64. Flèche du Sud hätte kaum besser verlaufen, jedenfalls aus Luxemburger Sicht. Christian Helmig vom CCI Differdingen war Teil einer frühen Fluchtgruppe auf dem Parcours um Roeser. Das nutzte der nationale Cyclocross-Meister aus um sich die Rush-Wertung zu sichern. Die Ausreißergruppe hatte jedoch keine Chance durchzukommen, denn das Feld war entschlossen, die Etappe in einem Massensprint zu entscheiden.

Haugaard gibt sich Siegessicher

Das kam Leopard-Trek genau recht, denn Kristian Haugaard war am Mittwochnachmittag der Schnellste und konnte die Etappe für sich entscheiden. «Wir haben einige schnelle Fahrer in unseren Reihen, deshalb wussten wir, dass die Chancen nicht schlecht stehen würden,» unterstreicht Haugaard nach dem Rennnen. Dabei ist der Däne nicht einmal ein ausgewiesener Sprinter, sondern eher ein Allrounder mit guten Kletter-Qualitäten. «Wir sind hierher gekommen um ein gutes Resultat zu erzielen und nun werden wir versuchen das Leader-Trikot zu verteidigen,» so Hauggard, für den es der erste Saisonsieg war.

Sein Teamkollege Joel Zangerlé wurde nach der Etappe als bester Luxemburger geehrt. Dabei erlitt der 24-Jährige bei der Tour de Bretagne einen Jochbeinbruch. Doch Zangerlé gibt sich kämpferisch: «Meine Verletzung stört mich mehr beim Essen als beim Radfahren.» Trotz der Erfolgs der Leoparden, gibt es einen Wermutstropfen. Alex Kirsch war auf den nassen Straßen in einen Sturz verwickelt und kam hart zu Fall. Bleibt abzuwarten wie schlimm die Verletzungen sind, die er sich zugezogen hat.

Am Donnerstag geht es weiter mit der Etappe über 148,3 km von Schifflingen nach Rümelingen.