Bei den Damen vervollständigt Steinfort nach einem schmeichelhaften Erfolg in Echternach zum zweiten Mal in Folge in der Vereinsgeschichte die Halbfinals. Auch hier stehen die Paarungen vor dem letzten Spieltag fest: Mamer gegen Steinfort und Walfer gegen Bartringen.
Resultate
Herren, Nationaldivision
Lorentzweiler – Bartringen 3:1
(21:25, 25:20, 25:17, 25:23)Walfer – Diekirch 1:3
Strassen – Fentingen 3:0
(25:14, 25:19, 25:19)Bonneweg – Steinfort 3:0
(25:23, 25:16, 25:18)Damen Nationaldivision
Walfer – Diekirch 3:1
(25:16, 25:13, 20:25, 25:13)Petingen – Bartringen 0:3
(17:25, 15:25, 15:25)Echternach – Steinfort 1:3
(23:25, 25:21, 24:26, 21:25)Mamer – GYM 3:0
(25:19, 25:19, 25:14)
Der Meister aus Diekirch hat mit einem knappen 3:1-Erfolg den zweiten Tabellenrang auf Kosten von Walferdingen verteidigt und genießt somit im Halbfinale gegen den gleichen Gegner Heimrecht beim ersten Spiel, sowie bei einem eventuellen Entscheidungsspiel.
Kein Selbstläufer
Dass diese Aufgabe jedoch nicht einfach wird, das hat Walfer am Samstag wieder einmal unterstrichen und den Meister ganz schön gefordert. In beiden Auseinandersetzungen in der normalen Qualifikationsrunde hat Walfer definitiv unterstrichen, dass man nicht chancenlos ins Halbfinale gegen Diekirch geht.
Im Gegenteil: gelingt es, in der einen oder anderen Phase noch etwas übersichtlicher zu agieren und beim Aufschlag den Druck auf die entsprechenden Annahmespieler bei Diekirch zu erhöhen, dann darf man sich auf eine ausgeglichenes Halbfinale nach den Faschingsferien freuen.
Der Titelverteidiger ist gewarnt und muss in dem einen oder anderen Bereich nachlegen, um nicht unangenehm überrascht zu werden. Natürlich ist man als amtierender Meister der Favorit, doch dieser Rolle muss man auch gewachsen sein.
Dämpfer für Bartringen
Im zweiten Halbfinale werden sich die Nachbarn Strassen und Bartringen wiedersehen. Der aktuelle Leader aus Strassen ließ gegen das Team vom Ex-Trainer Dragutinovic, Fentingen, nichts anbrennen und gewann klar mit 3:0.
Einen Dämpfer gab es für Bartringen, das sich erneut gegen Lorentzweiler geschlagen geben musste. Lorentzweiler scheint langsam, aber sicher gerüstet im Hinblick auf die Pokal-Halbfinals, die vor dem Karneval ausgetragen werden.
Damen
Bei den Damen vervollständigt Steinfort die Play-offs nach dem 3:1-Erfolg in Echternach und bei gleichzeitiger Niederlage der GYM gegen Mamer. Lange Zeit hatte es aber nicht nach einem Erfolg von Steinfort in der Abteistadt ausgesehen. Sehr unkonstant agierte das Team von der Grenze bei einem Gegner, der Steinfort schon all die Jahre das Leben schwer machte. Die Spielerinnen von Martin Keilen ließen nichts unversucht, um sich weitere wichtige Punkte gegen den Abstieg zu erspielen – hatten aber spielerisch nicht viele Alternativen. Bei Steinfort war es mehr Kampf und Krampf, so dass die Partie auf einem niedrigen Niveau stand. Am Ende zählt jedoch nur das Schlussresultat und hier war Steinfort trotz großem Rückstand im vierten Set am Ende das glücklichere Team und ist nun zum zweiten Mal in Folge im Play-off.
GYM Bonneweg war gegen Mamer chancenlos und hatte keine Möglichkeiten, um im Hinblick auf die Play-offs bis zum letzten Spieltag mitzureden. Walfer gewinnt mehr oder weniger klar gegen Diekirch, das nur im dritten Durchgang gut im Spiel war, als Walferdingen die Angelegenheit nicht mehr so konzentriert anging. Nach dem Anschluss besann sich das Team von Serge Karier wieder auf das eigene Spiel und diktierte klar das Geschehen.
Bartringen wusste auch ohne die schwangere Da Silva gegen Petingen die Partie von Anfang bis zum Ende zu bestimmen und untermauerte den dritten Tabellenrang.
Halbfinals
Damit stehen auch bei den Damen die Halbfinals mit Mamer gegen Steinfort (wie im Vorjahr) und Walfer gegen Bartringen fest. Ohne die Spannung oder den Reiz aus den Paarungen zu nehmen: Aber alles andere als zwei klare Erfolge und eine Endspielpaarung zwischen Mamer und Walferdingen wäre dieses Jahr eine fette Überraschung.
Im unteren Teil der Tabelle geht es im Playdown, aber auch weiter am kommenden letzten Spieltag der normalen Runde um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Diekirch ist schon etwas abgeschlagen, doch noch ist nichts entschieden. Vor allem das Nachholspiel am 2. Februar zwischen Diekirch und Petingen wird von großer Wichtigkeit sein.
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