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Ehrenpromotion 2022/23Mit Spannung erwartet

Ehrenpromotion 2022/23 / Mit Spannung erwartet
Momar NDiaye und Rodange wollen in der kommenden Saison nicht stolpern Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Alle Augen werden auf die beiden Absteiger FC Rodange 91 und den neu formierten FC Luxembourg City schauen. Vor allem Rodange wird versuchen, so schnell wie möglich wieder im Luxemburger Oberhaus präsent zu sein. Es bleibt abzuwarten, ob Trainer Grezault alle Möglichkeiten aus seinem Kader herauszieht, um im oberen Tabellendritten mitzuspielen. Eine Spielzeit zum Vergessen hat Trainer Thomas Gilles mit dem FC Luxembourg City (ehemals RM Hamm Benfica) hinter sich. Nach 30 Spielen stand ein einziger Sieg und ein Unentschieden zu Buche (alle Punkte wurden gegen Victoria Rosport gesammelt). Nun soll es in der Ehrenpromotion besser laufen für den „neuen“ Verein aus der Hauptstadt.

Die beiden Barragisten um den Aufstieg der vergangenen Saison zählen auch dieses Jahr zu den Aufstiegsaspiranten. Nach dem geplatzten Aufstieg (5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen im Relegationsspiel gegen den FC Wiltz 71) sind bei der Jeunesse Junglinster alle Blicke nach vorne gerichtet. Der neue Trainer Michel Hoffmann könnte mit einem eventuellen Aufstieg in die Historie des Vereins eingehen.

Auch Mamer nimmt einen neuen Anlauf in Sachen Aufstieg in die BGL Ligue. Mit den Neuzugängen Mélisse und Pedro (beide Swift Hesperingen) hat die Mannschaft aus der Vorstadt noch einmal an Erfahrung dazu gewonnen.

Auch im dritten Anlauf gelang der US Rümelingen der Aufstieg nicht. Nach zwei Pandemie-bedingten Saisonabbrüchen kam man in der vergangenen Spielzeit nicht über Platz fünf hinaus. Wiedergutmachung könnte die Marschroute lauten. Ebenso an den oberen Plätzen schnupperte die SC Bettemburg, ohne aber den ganz großen Coup zu landen.

Schifflingen konnte keineswegs mit der letzten Saison zufrieden sein und wird sich verbessern müssen, um oben mitspielen zu können.

Einen Blick sollte auch auf die beiden direkten Aufsteiger Schieren und Grevenmacher geworfen werden. Der Traditionsverein von der Mosel will an seine glorreichen Zeiten anknüpfen, während es für Schieren erst mal darum geht, die Klasse zu halten. Durch den Aufstieg von Schieren in die Ehrenpromotion wird es aus Fansicht das eine oder andere Derby mehr rundum die Nordstadt geben.

Die Alisontia Steinsel, die sich mit einem blauen Auge und einem 3:2-Sieg im Relegationsspiel gegen CeBra in der Ehrenpromotion halten konnte, wird auch in dieser Spielzeit den Blick in die untere Tabellenhälfte richten müssen. Berburg, Bissen, Medernach Mersch und Weiler gehören zu den Mannschaften, welche um den Klassenerhalt kämpfen werden. (Patrick Diederich)