Vorbereitung: Die Vorbereitung verlief gut, aber nicht optimal. Der Grund dafür ist, dass die Mannschaft von Trainer Thomé die sechs Wochen Vorbereitung auf Kunstrasen abhalten musste, da der Rasen auf dem „Käerjenger Dribbel“ über die Sommerpause erneuert wurde. Angesichts der hohen Temperaturen war es keine ideale Vorbereitung.
Transfers: In Käerjeng hat man sich zum einen mit zahlreichen Luxemburgern verstärkt. Zum Beispiel wurde Stefan Lopes geholt, der schon in der Käerjenger Jugend aktiv war und auch etliche Spiele in der höchsten Luxemburger Klasse bestritten hat. Aus Niederkorn wurde mit Mathias Jänisch ein ehemaliger Nationalspieler mit der nötigen Erfahrung verpflichtet. Benis Belesi aus Charleroi ist ein junger Verteidiger ohne BGL-Ligue-Erfahrung, während mit dem 21-jährigen Christivi Masombo ein Stürmer „für die Zukunft“ nach Käerjeng wechselte.
Kurz vor dem Ende des nationalen Transferfensters wurde noch Mittelfeldspieler Mathieu Leroux vom Ligakonkurrenten Rosport verpflichtet, den Trainer Thomé in den letzten zweieinhalb Spielzeiten an der Sauer trainiert hat. Infolge eines im März erlittenen Kreuzbandrisses wird Leroux aller Voraussicht nach nicht vor Oktober einsatzfähig sein. Aus dem eigenen Nachwuchs stoßen drei Jugendnationalspieler zur ersten Mannschaft dazu, bei denen Thomé „dem einen oder anderen zutraut, Stammspieler in der Nationaldivision zu werden“.
Ziele: „Als Zweitplatzierter der Ehrenpromotion und Aufsteiger ist der Klassenerhalt das ersehnte Ziel.“ Der neue Trainer Marc Thomé, der einen Dreijahresvertrag unterzeichnete, will auf Kontinuität setzen. Dank der hervorragenden Infrastruktur („Top vier landesweit“) und der gut aufgestellten medizinischen Betreuung will die UNK auch in der folgenden Spielzeit für auswärtige Spieler interessant werden. Abzuwarten bleibt, wie schnell sich die Mannschaft an das doch „höhere Niveau“ in der BGL Ligue gewöhnt.
Tageblatt-Tipp: Aufgrund der doch großen Unterschiede zwischen BGL Ligue und Ehrenpromotion wird es für die Käerjenger schwer, sich im Oberhaus etablieren zu können. Der Klassenerhalt wäre eine Überraschung.
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