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Fola EschEin Neuanfang

Fola Esch / Ein Neuanfang
Hintere Reihe von links: Miguel Correia (Trainer), André Ferreira, Mohamed Camara, Oskar Ekeberg, Gilson Delgado, Veldin Muharemovic, Julien Klein, Denis Ahmetxhekaj, Simao Tavares, Brice Bernard, Lionel Zanini (Assistant Coach), Mittlere Reihe von links: Pascal Welter (Sportdirektor), Tania Matos (U23-Assistenztrainierin), Nenad Dragovic, Stefano Bensi, Diogo Pimentel, Michael Omosanya, Fabio Martins, Bruno Correia, Lenny Almada, Issam El Alami, Wesley Orville, Benjamin Runser, Bob Simon, Rym Dar Cherif (Physio), Arnaud Stein (Physio) Vordere Reihe von links: Steve Schmidhäusler, Keanan Augoyat, Diogo Povoa, Haris Agovic, Brandon Lima, Daniel Martins, Emanuel Cabral, Evan Da Costa, Artem Sheiko, Rui Costa, Jules Diallo, Tiago Semedo, Vasco Pinto, Sergio Braz (Betreuer) Foto: Editpress/Tania Feller

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Die Escher Fola steht vor einer ungewissen Zukunft. Das Conference-League-Aus gegen Tre Fiori aus San Marino war in diesem Sinne wohl nur ein erstes Zeichen vor einer komplizierten Saison des Umbruchs. 

VORBEREITUNG: Drei Wochen standen dem neuen Trainer Miguel Correia vor dem Europapokal-Start zur Verfügung, um eine konkurrenzfähige Mannschaft ins Rennen zu schicken. Eigentlich war schon vor dem Doppelauftritt gegen die San-Marinesen klar, dass der radikale Umbruch wohl viel länger andauern würde. Neben Sébastien Grandjean waren nämlich auch zahlreiche Stammspieler weggegangen. 

TRANSFERS: Mit Mirza Mustafic, Grégory Grisez (Francs Borains/B), Sylvio Ouassiero (F91), Bruno Freire (F91), Thibaut Jacquel, Lucas Correia (USA), Idir Boutrif (MC Algier/ALG), Gauthier Caron und Thomas Hym haben die Escher im Sommer einen Großteil ihrer Stützen – und viel BGL-Ligue-Erfahrung – verloren. Sowohl offensiv als auch defensiv mussten die Escher auf dem Transfermarkt Ersatz suchen. Durch die begrenzten finanziellen Mittel ging die Tendenz daher in die Richtung, den Kader mit Nachwuchsspielern aus den eigenen Reihen zu besetzen. So wurde der 17-jährige Abdulai Djabi schon in San Marino ins kalte Wasser geworfen.   

Benjamin Runser (Strassen) und Fabio Martins (UT Petingen) sind die einzigen Spieler, die von Liga-Konkurrenten auf den Galgenberg gewechselt sind. Große Erwartungen steckt man in den ehemaligen Wiltzer Wesley Orville (Virton U21/B) und Steve Schmidhäusler (Madrid 2021/ESP), die beide als Ersatz für Grisez infrage kommen. Für den Sturm wurde Oskar Ekeberg rekrutiert. Der 20-jährige Luxemburger mit US- und norwegischer Abstammung muss sich aber erst einmal in die neue Umgebung eingewöhnen.

ZIELE: Die erste Aufgabe der „Doyenne“ wird es sein, ein Team zu formen. Ganz obenauf mitzuspielen, wie es in den vergangenen Jahren immer der Fall war, zählt aufgrund des massiven Neuaufbaus nicht zu den absoluten Prioritäten. Nach dem Aus bei Tre Fiori gingen die Blicke schon gleich in Richtung Saisonstart: „Wir müssen uns alle infrage stellen. Es war nach diesem Spiel schwer, Optimismus zu zeigen, aber wir müssen wieder aufstehen“, sagte Trainer Correia. Kapitän Julien Klein ergänzte: „Wir müssen trotzdem wieder nach vorne schauen und aus diesen Fehlern lernen.“

UNSER TIPP: Die Fola erwartet ein schweres Jahr. Mehr als ein Mittelfeldplatz ist diesmal nicht drin. (Christelle Diederich)