FLF-Vizepräsident Jean-Jacques Schonckert teilte gestern U17-Nationaltrainer Tobias Zölle mit, dass der Luxemburger Fußballverband das Rücktrittsgesuch des deutschen Fußballlehrers angenommen hat (das „T“ berichtete am Samstag exklusiv). Präsident Paul Philipp weilt derzeit nämlich in Israel. Am 30. Juni dieses Jahres endet demnach das Arbeitsverhältnis zwischen beiden Parteien. Der Rücktritt von Tobias Zölle überraschte, wurde dessen Vertrag doch erst vergangenes Jahr bis zum 30. Juni 2012 verlängert. Seinen Job bei der FLF hatte der 36-Jährige im September 2007 aufgenommen.
Neben der Arbeit als U17-Nationaltrainer war Zölle auch zuständig für die Trainerausbildung sowie die Sichtung der U11- und U13-Spieler.
„Die Arbeit mit den Jungs bereitete mir viel Spaß und auch die Resultate waren an und für sich ganz in Ordnung“, blickte Zölle auf die vergangenen zweieinhalb Jahre zurück. Einer der Gründe, weshalb es zu einer vorzeitigen Trennung kommt, ist FLF-intern zu suchen. „Es stimmt schon, dass das Verhältnis zum technischen Direktor (Guy Hellers, d. Red.) etwas gestört war“, gab Zölle zu verstehen.
Ab dem 1. Juli wird Tobias Zölle neuer Trainer der U17-Junioren des 1. FC Nürnberg, die in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest spielen. Außerdem wird er Koordinator des Nürnberger Leistungsbereiches, also Verantwortlicher der U16 bis U19 des derzeitigen Bundesligavereins. Er erhält bei den Franken einen Vertrag über drei Jahre.
CJ
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