Morgen scheint Canach auf den ersten Blick die besseren Karten zu haben, steht doch dem Leader eine schwere Auswärtshürde ins Haus. Und auch Wiltz muss reisen, und zwar nach Hostert.
In Canach kommt es zum Kräftemessen zwischen dem Tabellenzweiten und der „roten Laterne“ aus Colmar-Berg – ein ungleiches Duell.
Bereits vorgestern versäumte es der CS Oberkorn gegen Lintgen, sich bis auf zwei Zähler an Wiltz heranzutasten. Lintgen ist nach dem 1:0-Auswärtssieg nun auf Augenhöhe mit dem CSO.
Die abstiegsbedrohten Young Boys aus Diekirch prüfen Steinfort bereits am heutigen Samstag. Diekirch hat unter sämtlichen Teams erst sechs und somit bisher die wenigsten Heimspiele ausgetragen. Und sollte die Elf von Frank Lessure etwa an die Pokalleistung gegen Jeunesse anknüpfen, droht dem Sporting Ungemach. Steinfort ist nichtsdestotrotz in der Lage, seine Führungsposition zu untermauern.
Bereits in der Hinrunde verabreichte Canach Schlusslicht Colmar-Berg eine deftige Abfuhr und startet als haushoher Favorit ins Rückspiel. Alles andere als ein Sieg wäre aus Canacher Sicht eine Riesenenttäuschung. Höchst unwahrscheinlich, dass die ASC ausgerechnet in Canach punkten wird, erntete sie in der Fremde bislang doch erst einen winzigen Punkt.
In der Vorrunde wurde Hostert von Wiltz buchstäblich vorgeführt und sinnt im „Gréngewald“ auf Revanche. Beide stehen unter gewaltigem Erfolgsdruck. Der USH glückten in der laufenden Spielzeit noch keine zwei Erfolge in Serie. Wiltz muss auf der Hut sein und ist keineswegs bereit, noch weiteren Boden gegenüber Canach preiszugeben.
Rosport – Beggen ist von der Tabellenkonstellation her eine äußerst pikante Paarung. Hüben wie drüben ist man von erheblichen Abstiegssorgen geplagt. Rosport traf im Schnitt bisher genau zweimal ins Schwarze. Bei der Elf von Jos Steffen hingegen ist der Angriff nach wie vor die Achillesferse. Eine Niederlage könnte für beide den Rutsch auf einen Barrageplatz zur Folge haben.
Mit 2:7 erlitt Kayl/Tetingen am 4. Oktober 2009 in Schieren regelrechten Schiffbruch. Seither haben beide Neulinge die Plätze allerdings getauscht und beim Fusionsverein glaubt man felsenfest an den Klassenerhalt. Schieren weist derzeit bereits einen Rückstand von sechs Längen zum rettenden Ufer auf und kann es sich einfach nicht leisten, nach diesem Aufsteigerduell die Heimreise mit leeren Taschen anzutreten.
Nimmt man die bisherigen Bilanzen beider Formationen etwas genauer unter die Lupe, müsste es in der Auseinandersetzung zwischen den Tabellennachbarn Erpeldingen und Wormeldingen recht eng zugehen.
Das Programm
Bereits gespielt:
CS Oberkorn – Lintgen 0:1
Heute um 18.00 Uhr:
Diekirch – Sp. Steinfort (Hinsp. 1:3)
Morgen um 16.00 Uhr:
Hostert – Wiltz (5:1)
Kayl/Tetingen – Schieren (2:7)
Rosport – Beggen (1:0)
Canach – Colmar-Berg (5:1)
Erpeldingen – Wormeldingen (2:1)
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