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FUSSBALL / Bundesliga: Club „mit dem Rücken zur Wand“

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Nur ein Sieg aus den letzten acht Bundesliga-Spielen, Vorletzter in der Tabelle und ein angeschlagener Stammtorhüter: Vor der heutigen Partie bei Borussia Mönchengladbach gibt es nicht besonders viel, was für den 1. FC Nürnberg spricht.

Hoffnung macht den Franken lediglich der Gegner, denn gegen Gladbach verloren sie keines der letzten sechs Duelle. Geht es nach Trainer Dieter Hecking, soll das auch so bleiben. „Wir fahren da nicht nur hin, um ein gutes Spiel zu machen, sondern um Punkte mitzunehmen“, sagte er selbstbewusst. Denn „Punkte“ sind mehr als ein Zähler – und das bedeutet: Nürnberg reist zum Nordpark, um zu gewinnen. Der Club kann in Gladbach voraussichtlich auch Torhüter Raphael Schäfer, der sich gegen Stuttgart (1:2) eine Risswunde in der linken Wade zuzog, einsetzen.

Hecking wird in Gladbach wohl auf die Elf setzen, die Stuttgart nur knapp unterlag. Er garnierte seine Ankündigung allerdings mit dem fordernden Hinweis an die Mannschaft, dass es sich dabei um einen „Vertrauensvorschuss“ handele. Kapitän Andreas Wolf ist dereinzige Wackelkandidat.

Borussen-Coach Michael Frontzeck muss sein Team auf zwei Positionen umstellen: Für den gelbgesperrten Defensivmann Tobias Levels spielt Tony Jantschke. Thorben Marx, den muskuläre Probleme im Oberschenkel plagen, wird im Mittelfeld von Marcel Meeuwis ersetzt.

Der Respekt vor den Gästen aus Franken ist ungeachtet der Tabelle, in der die Borussen derzeit vier Plätze und neun Punkte weiter vorne liegen, groß. „Nürnberg steht da, wo wir vor einem Jahr standen, nämlich mehr oder weniger mit dem Rücken zur Wand. Das macht die Sache für uns aber nicht einfacher“, warnte Frontzeck sein Team.