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Franzose Loeb gewinnt zum neunten Mal

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Er ist der König der Weinberge. Rekordweltmeister Sébastien Loeb hat zum neunten Mal die Rallye Deutschland in Trier gewonnen.

Der 38-jährige Franzose hatte am Sonntag im Citroën DS3 nach 15 Prüfungen rund um Trier einen klaren Vorsprung von zwei Minuten auf den Finnen Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta. Loebs finnischer Citroën-Teampartner Mikko Hirvonen erreichte mit einem Rückstand von zweieinhalb Minuten den dritten Platz auf dem Podium an der Porta Nigra. «Die Bedingungen waren diesmal sehr schwierig, ebenso die Reifenwahl. Wir kamen aber ohne Fehler durch. Es war wirklich ein perfektes Wochenende», sagte Loeb.

Mit seinem siebten Saisonsieg beim neunten Lauf zur Rallye-WM ist Loeb klar auf Kurs neunter WM-Erfolg in Serie. Der Titelverteidiger baute mit seinem 74. Gesamtsieg bei der ersten Asphalt-Rallye des Jahres seine Tabellenführung auf 199 Punkte aus und liegt nun 54 Zähler vor Vize-Champion Hirvonen. In der Markenwertung konnte Weltmeister Citroën seinen Spitzenplatz auf einen Vorsprung von inzwischen 127 Punkten auf den WM-Zweiten Ford ausbauen.

142 000 Zuschauer

Nach einer starken Leistung an den ersten beiden Rallye-Tagen vor 142 000 Zuschauern schied die deutsche Hoffnung Sepp Wiegand als bester Deutscher auf der ersten Prüfung der letzten Etappe aus. Ein beschädigter Querlenker am Skoda Fabia warf den 21-Jährigen aus dem sächsischen Zwönitz am Sonntag vorzeitig aus dem Rennen.

Sein französischer VW-Teamkollege Sébastien Ogier, im letzten Jahr im Citroën DS3 noch Sieger in Trier, landete bei der 30. Auflage auf Rang sechs. Bester Deutscher wurde erneut Hermann Gaßner (Surheim), der im Mitsubishi Lancer den 21. Platz direkt vor seinem Sohn Hermann Gaßner Junior (Skoda Fabia) erreichte. Der Auftakt der Rallye Deutschland am Donnerstag war von einem Unfall mit vier verletzten Zuschauern überschattet worden.